Bürgerverein Willich-Nord gegen interkommunales Gewerbegebiet

Vorsitzender Gerd Schulten: „Wir wollen, dass der Willicher Norden lebenswert bleibt.“

Willich. Gerd Schulten, Vorsitzender des Bürgervereins Willich-Nord, lässt die mögliche Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets entlang der Autobahn 44 keine Ruhe. Der Stadtrat hatte sich in der vergangenen Woche mit solchen Überlegungen beschäftigt.

„Als Willicher Bürger fragt man sich: Warum Investitionen für ein neues Gewerbegebiet, das östlich direkt an Krefelder Straße, Bue, Kiefernstraße und Alperheide entstehen soll, als Konkurrenz zu Münchheide und Stahlwerk Becker?“ Dort seien noch längst nicht alle Flächen vermarktet. Auf der anderen Seite sei der Willicher Norden bereits durch Autobahn, Verkehrsstraßen und Fluglärm stark belastet.

„Jetzt noch ein Gewerbegebiet von 88 Hektar, so groß wie Münchheide II und III zusammen?“, fragt Schulten. Und ergänzt: „Wir wollen, dass der Willicher Norden lebenswert bleibt.“ Bisher hätten sich die Politiker mit Informationen bedeckt gehalten. Das müsse anders werden. Der Unmut wachse. Die Frage sei, ob die Stadt ausschließlich der Argumentation der IHK und der Stadt Krefeld folge oder Willicher Bürger beteiligt würden.

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