Bermes/Willich: Verfahren kann Jahre dauern

Am Montag versammelten sich vor dem Amtsgericht in Krefeld Gläubiger der zahlungsunfähigen Willicher Firma. Der Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist bislang auf den 19. August, ebenfalls im Amtsgericht Krefeld, angesetzt.

Willich. Neun Monate ist es her, dass Hans-Josef "Teddy" Bermes seine Firma, die Spedition Bermes, aufgelöst hat und in Liquidation gegangen ist. 186 Mitarbeiter verloren damals ihre Arbeit. Am Montag wurde in einer nichtöffentlichen Gläubigerversammlung im Amtsgericht Krefeld über den Fortgang des Insolvenzverfahrens der Spedition beschlossen.

Zu Details wollten sich weder das Gericht noch der Insolvenzverwalter Peter Houben (Düsseldorf) während des laufenden Verfahrens äußern. Gläubiger könnten sich bis zum Ende dieses Verfahrens bei ihm melden, so der Rechtsanwalt.

Wann ist das Ende? "Ich rechne da nicht in Monaten, sondern in Jahren", sagte Houben am Montag unserer Redaktion. Der Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist bislang auf den 19. August, ebenfalls im Amtsgericht Krefeld, angesetzt.

Das Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung läuft seit März auf Antrag eines Gläubigers. Mehrere Insolvenzverfahren sind bereits abgeschlossen worden.

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