Beim Städte-Duell liegt Willich hinten

Das Fünfer-Team verliert gegen die Vertreter Troisdorfs mit 4:1.

Willich. Wer die meisten Aktivitätspunkte hat, gewinnt bei der „Mission Olympic“ den Städte-Wettkampf zwischen Willich und Troisdorf. Gerade ist der erste Wettkampf in Willich zu Ende gegangen, Troisdorf ist vom 31. August bis 2. September dran. Nicht unerheblich ist dabei der Ausgang eines Städte-Duells. Hier stehen sich aus jeder Stadt fünf Sportler in insgesamt zehn Sportarten gegenüber. Zur Hälfte führt das Troisdorfer Quintett mit 4:1.

„Für jeden Sieg in einem Einzel-Wettkampf gibt es 2000 Punkte“, sagte zu Beginn des Duells die Schiedsrichterin Carolin Köster. Sie ist wissenschaftliche Assistentin an der Uni Paderborn und schon beim 21. Finale dabei. Zum Vergleich: einen Punkt gibt es für jede sportliche Betätigung von fünfminütiger Dauer. Will man also 2000 Punkte erreichen, heißt dies analog: 200 Menschen müssen sich 50 Minuten lang bewegen.

Die Willicher schickten mit Max Haissig (18), Tim Lewis (18), Andreas Knops und Alexander Puchta (beide 17) vier Schüler des Schiefbahner St. Bernhard Gymnasiums ins Rennen. Außerdem Theepika Jayarajah, eine 19-jährige Auszubildende zur Industriekauffrau, deren Eltern aus Sri Lanka stammen.

1. Disziplin, Hochsprung: Die Troisdorfer hatten mit Max Stahl und Timo Taproba zwei gute Leichtathleten dabei. Max erzielte auch mit 1,90 Meter die beste Leistung, Timo kam mit übersprungenen 1,80 Meter auf den zweiten Platz, gemeinsam mit dem besten Willicher Alexander Puchta. Es reichte für Troisdorf, 1:0.

2. Disziplin, Tischtennis: Gespielt wurden in der Jakob-Frantzen-Halle zwei Doppel und ein Einzel. Nur Alexander und Andreas konnten für Willich im Doppel punkten. Troisdorf führt 2:0.

3. Disziplin, Bügeln: Gespielt wurde auf der Bügelbahn des Willicher Bossel- und Bügelclubs im Domgarten. Die Deutschen Vize-Meister, Michael Steffen und Willi Paas, erklärten die Spielregeln. Punkte konnte man erzielen, wenn man seine Kugel durch den Bügel oder die seines Kontrahenten in die Rinne warf. Hier dominierten in allen drei Spielen eindeutig die Willicher, nur noch 1:2.

4. Disziplin, Sackhüpfen: man musste auf dem Rasen im Freizeitzentrum zunächst eine 15 Meter lange Strecke im Sack zurücklegten, dann 20 Seilsprünge und die Strecke wieder zurück. Troisdorf gewann mit etwa fünf Metern Vorsprung, 1:3.

5. Disziplin, Völkerball: Troisdorf gewann mit 2:1-Sätzen, 1:4.

Am 1. und 2. September stehen in Troisdorf fünf andere Disziplinen an: Bogenschießen, Staffellauf (5 mal 100 Meter), Beach-Volleyball, Tauziehen und Gummistiefelweitwurf. cc

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