Bei „Rewe 2020“ macht sogar der Heimatbund mit

Der Lebensmittel-Markt in St. Tönis wird umfangreich umgebaut. Während der Bauphase gibt’s einen Shuttle-Bus nach Vorst.

Bei „Rewe 2020“ macht sogar der Heimatbund mit
Foto: bos

St. Tönis. Zehn Jahre ist er mittlerweile alt, der Rewe-Markt von Hans-Joachim Zielke in St. Tönis. Doch nun rücken die Handwerker an: Vom 2. bis zum 18. Juli bleibt das Geschäft wegen einer umfangreichen Renovierung geschlossen (die WZ berichtete). Die Neugestaltung folgt dem modernsten Standard der Lebensmittelkette, der sich „Rewe 2020“ nennt.

„Ob Kühlung, Regale, Kassen oder Metzgerei — bei uns wird alles neu“, kündigt Zielke an. Nach Abschluss der Arbeiten werde es eine Kasse mehr (es sind dann sechs) und einen Leergut-Automaten mehr (es sind dann zwei) geben.

Neu gestaltet wird auch die Schaufenster-Front in Richtung Alter Graben: Der Heimatbund wird dort für vier große Motive aus Alt-St. Tönis sorgen.

Auch inhaltliche Erweiterungen stehen an: Die Bio-Abteilung werde ausgeweitet, gleiches gelte für den Anteil veganer Produkte, kündigt Hans-Joachim Zielke an. Noch stärker als jetzt schon werde man mit lokalen Zulieferern arbeiten — angefangen vom Fleisch aus dem Schlachthof in Viersen über Obst von Tönisvorster Bauern bis hin zu Honig vom örtlichen Imkerverein.

Zielke hofft auf Verständnis, dass bis zur Schließung des Marktes am 30. Juni die Artikel-Bestände etwas runtergefahren werden. Dafür kündigt er aber eine Besonderheit für die Schließungsphase an: Damit seine St. Töniser Kunden weiterhin ihren Lebensmitteleinkauf bei Rewe tätigen können, setze er zwischen dem 2. und dem 18. Juli montags und donnerstags einen Bus-Shuttle zum Vorster Markt ein. Einmal täglich bringe dann ein von ihm angemietetes Fahrzeug die St. Töniser kostenlos nach Vorst. Etwa 45 Minuten später geht es wieder zurück.

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