Bald Bewirtung an der Straße

Die Außengastronomie in Schiefbahn wird fortgesetzt. Vor Ort wurde der Kompromiss erörtert.

Schiefbahn. Ortstermin am „Dorfgespräch“: Die CDU-Politiker Christian Pakusch, Bernd Sporckmann, Toni Zuschlag und Bernard Henter hatten sich gestern an der Skulptur mit Rainer Höppner von der Werbegemeinschaft und Christel Holter, Innenstadt-Koordinatorin der Stadt Willich, verabredet. Allerdings nicht zum gemütlichen Plauderstündchen. Vielmehr ging es mal wieder um die Außengastronomie.

Das lange Zeit brisante Thema — die Händler wehrten sich heftig gegen den Wegfall von sechs Parkplätzen — war jüngst nach einer ersten Begehung von Holter und Höppner schon entschärft worden.

Den Kompromiss, den sie erzielten und der anschließend bei einer CDU-Bürgerrunde vorgestellt wurde, erläuterte die Stadt-Mitarbeiterin gestern mit der Karte in der Hand.

Demnach wird gegenüber dem Eiscafé Marta ein Behindertenparkplatz wegfallen und ein Blumenkübel versetzt, um Platz für Tische und Stühle zu gewinnen. „Der Inhaber des Cafés hat angekündigt, die Abgrenzung seines Bereichs optisch hochwertig zu machen“, erläuterte Pakusch.

Wie Holter betonte, würden die Behinderten-Parkplätze selten genutzt, einen solchen Stellplatz für die Apotheke wolle man aber in jedem Fall erhalten. „Wir werden die Nutzung beobachten“, kündigte Toni Zuschlag an.

Wenige Schritte weiter auf der anderen Seite der Straße Hubertusplatz wird der griechische Imbiss auf der Ecke zwischen zwei Baumscheiben seine Gäste bewirten können. Je nachdem, wie das Angebot angenommen wird, könne abends noch ein Parkplatz freigemacht werden, so Holter.

Etwas problematisch ist die Situation am KaffeeKlatsch. Dort müssen zwei Parkplätze wegfallen, um die Bewirtung unter freiem Himmel zu ermöglichen. „An der Kirche wäre es noch idealer“, erklärte Zuschlag mit begehrlichem Blick auf die großzügigen Freiflächen auf der anderen Straßenseite. Laut Pakusch werde man versuchen, mit der Gemeinde St. Hubertus darüber ins Gespräch zu kommen.

Eine weitere Ausweitung der Außengastronomie auf andere Lokale ist nun vom Tisch. Losgehen soll es mit der Bewirtung künftig immer am Montag nach dem Maifest, diesmal also am 9. Mai.

Der Beschluss darüber fällt am 6. April im Planungsauschuss. „Es geht doch alles mit gutem Willen“, freute sich Rainer Höppner am Ende des „Dorfgesprächs“ über den Kompromiss.

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