Das kommende Schützenfest im Blick ASV Willich will wieder ein Feuerwerk

Willich · Bei der Jahreshauptversammlung des Allgemeinen Schützenvereins in Willich verkündete Bürgermeister Pakusch auch eine private, frohe Nachricht.

 Bei der Generalversammlung des Allgemeinen Schützenvereins wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen.

Bei der Generalversammlung des Allgemeinen Schützenvereins wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen.

Foto: Norbert Prümen

(barni) Malle-Abend am Freitag, Märzenfest am Samstag und die Jahreshauptversammlung gestern Vormittag: Die Mitglieder des Allgemeinen Schützenvereins waren gestern in großer Zahl zur Versammlung gekommen, so, als habe es keine zwölf Stunden zuvor kein Märzenbier gegeben. Die Tagesordnung war nicht umfangreich, die Sitzung dauerte nur gut zwei Stunden.  Eine positive Nachricht: Corona hat dem Allgemeinen Schützenverein Willich nicht geschadet. Man schaut nach vorn.

Positiv schaut auch das neue ASV-Mitglied Christian Pakusch in die Zukunft. Er verriet gestern im Zelt, dass er nächsten Monat Vater eines Mädchens wird. Und er versprach, dass die Traditionsgaststätte „De Hött“ zum Schützenfest wieder geöffnet sein wird. Im April soll auch Schluss sein mit der „größten Wildblumenwiese in Willich“ – gemeint ist das Areal des früheren Krankenhauses im Herzen von Willich. Dann sollen die Baufahrzeuge anrücken. Es sei bislang nur eine Überlegung, entschieden sei noch nichts. Möglicherweise werde im kommenden Jahr vom 15. bis zum 17. April im Festzelt auf dem Schützenplatz gefeiert. Das Märzenfest durfte am Samstag nur bis 23 Uhr laut sein, deshalb begann es schon um 16 Uhr.

Carsten Schmitz wollte nicht länger Schießmeister sein. „Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit, und ich bin sicher, dass ein guter Nachfolger gefunden wurde“, sagte Schmitz.

Michael Grumbach ist
der neue Schießmeister

Und der heißt Michael Grumbach. Er wurde in geheimer Wahl zum neuen Schießmeister gewählt. 288 Schützen sprachen sich für ihn aus, es gab 15 Neinstimmen und 15 Enthaltungen – insgesamt also ein sehr gutes Ergebnis. Zum Besitzer „Schießmeister“ wurde Marcel Schmitz gewählt, Sven Schiefer, der Bruder von Jens Schiefer, der den Arbeitskreis „Eröffnungsveranstaltung“ leitet, macht sich in diesem Arbeitskreis ab sofort als Beisitzer nützlich. Dominik Zucker ist jetzt Beisitzer „Jugendbetreuung – Vogelträger“. Zu Kassenprüfern wurden Bernd Hückels, Pascal Nathmann und Lukas Höppner gewählt. Bastian Hückels vertritt die jungen Schützen. Er kündigte folgenden Termin an: „Am 18. Mai wird auf dem Gelände neben der Gaststätte ,Kult‘ der Jungschützenkönig ermittelt.“ Er lud die älteren Schützen ein, „einfach mal vorbeizuschauen“. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Geschäftsführer Hans-Joachim Donath hofft auf viele freiwillige Helfer mit Blick auf das Schützenfest und machte deutlich: „Wir wollen wieder ein Feuerwerk machen am Freitag vor dem Schützenfest.“ Mit der Stadt müsse noch abgesprochen, wo es denn stattfinden könne. Am See wie früher werde es wohl nicht mehr möglich sein. Stefan Gehlen kündigte an, dass zum Schützenfest unter anderem die Partyband „just:is“ auftreten werde. Präsident Michael Maaßen fragte zudem: „Wer will Schützenfest feiern?“ Die Antwort fiel positiv und einstimmig aus. „Alles andere hätte mich auch enttäuscht“, sagte er.

Zahlreiche Schützen wurden geehrt. Bernd Herrmann, Norbert Zimmermann und Herbert Aretz sind seit 50 Jahren im ASV, für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Herbert Schmied, Heribert Pimpertz, Helmut Baumeister, Günter Baumeister, Karl Schönenborn und Rolf Hauser ausgezeichnet. 65 Jahre sind folgende Schützen dabei: Hans Kihm, Karl-Wilhelm Dicker, Julius Hauss, Manfred Schöler, Hans-Jakob Bertram und Klaus Wilzer. Franz-Josef Hecker feiert sein 70-jähriges Schützenjubiläum.

(barni)
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