Akkordeon-Orchester: Die Meister an den Tasten

Das Akkordeon-Orchester St. Tönis veranstaltet am 20. Mai das Landesmusikfest mit mehr als 600 Musikern.

St.Tönis. Für Bürgermeister Thomas Goßen ist es eine Ehre, Schirmherr zu sein. Und für das Akkordeon-Orchester St. Tönis ist es eine Herausforderung, der es sich zum 55-jährigen Vereinsbestehen gerne stellt.

Dem Verein unter seinem Vorsitzenden Michael Kirches ist es gelungen, das 11. Landesmusikfest NRW des Deutschen Harmonikaverbandes nach Tönisvorst zu holen.

Am Sonntag, 20. Mai, werden sich hunderte Akkordeon-Spielerinnen und -spieler im Corneliusfeld die Klinke, oder besser gesagt: die Quetschkommode, in die Hand geben. Und Thomas Goßen freut sich auf das einmalige Ereignis. „Das Akkordeon-Orchester ist eine der tragenden Säulen des Ortes“, lobt er.

Schon seit Monaten wird daran gearbeitet, den Termin zu stemmen. Was einer Vielzahl von Aktiven zu verdanken ist. Verschiedene Arbeitsteams bemühen sich seit einem Jahr, die vielen Aufgaben abzuarbeiten und am 20. Mai keine Wünsche offen zu lassen.

Aber zur reinen Freude werden die rund 600 Musiker nicht anreisen. Denn es handelt sich beim dem Musikfest um ein Wertungsspiel, bei dem sich die Orchester in verschiedenen Altersstufen und auch in unterschiedlichen Kategorien bewerten lassen. Jugendorchester, Ensembles und Erwachsenen-Orchester messen sich in Elementarstufe, Mittelstufe oder Oberstufe vor der Jury. Und derer gibt es zwei, wie es auch zwei Spielorte gibt.

Ein Spielort wird das Forum Corneliusfeld sein. Das andere Spiellokal ist der Vorführraum im Keller des Schulzentrums Corneliusfeld. In einer der Jurys wird mit Heinz Hox auch ein sehr erfahrener Musiker sein, der sich seine ersten Sporen beim Orchester St.Tönis verdient hat.

Mit dem Hobby-Orchester und der Stamm-Formation geht auch der Gastgeber an den Start um das Wertungsspiel. Bis um 15 Uhr in beiden Räumen die letzten Musiker spielen, können sich musikbegeisterte, die aus ganz NRW in die Apfelstadt kommen werden, an Akkordeon-Musik berauschen. „Ich wünsche schon jetzt allen Zuhörern, Juroren, Gästen und ganz besonders den Spielern einen schönen Tag unter Freunden“, sagt Michael Kirches.

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