Ärger um den Bürgersteig Brückenstraße

Stadt erklärt, warum dort verschiedene Pflastersteine liegen.

Ärger um den Bürgersteig Brückenstraße
Foto: Wolfgang Kaiser

Anrath. Zwar stehen die Durchfahrtsverbots-Hinweise noch, aber die Anwohner der Brückenstraße wissen es bereits besser: Ihre Straße kann nach zwei Jahren Baustelle wieder komplett befahren werden. Und bis auf einige wenige Zufahrten präsentiert sich auch der Bürgersteig schon als eine durchgängige Fläche.

Allerdings gibt es deutliche Unterschiede. Von der Gietherstraße kommend und in Richtung Clörath ist es eine homogene Fläche. Doch hinter dem Pimpertzweg ändert sich dies. In der Neupflasterung tauchen immer wieder Flächen mit Stücken von Altpflasterung auf — unübersehbar an der dunkleren Farbe zu erkennen, aber auch spürbar beim Darübergehen.

„Einer meiner Nachbarn meinte schon mit einem Augenzwinkern, das liege daran, weil hier Bürger zweiter Klasse wohnen würden“, bemerkt Anwohner Hans-Georg Merz. Trotz der Scherze gibt es auch einen ernsten Unterton. „Wir fragen uns natürlich, was das soll. Vieles wird neu und ordentlich gestaltet, warum nicht der Bürgersteig?“, möchte der Anrather wissen.

Die Antwort ist laut der Stadt Willich ganz einfach. „Es handelt sich bei der Brückenstraße um eine Kanal- und keine Straßenbaumaßnahme. Dort, wo bedingt durch die Tiefbauarbeiten Neupflasterungen nötig wurden, sind diese gemacht worden. Ansonsten ist das Altpflaster drin geblieben“, erklärt Andreas Hans, Leiter des Geschäftsbereiches Landschaft und Straßen. tre

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