Medikamenten-Hilfswerk Mentoring bei Action Medeor

Tönisvorst. · Über ein Mentoringprogramm der Wirtschaftsförderungsgesellschaft blickt Philip Ende beim Medikamenten-Hilfswerk hinter die Kulissen.

 Angela Zeithammer mit dem Studenten Philip Ende.

Angela Zeithammer mit dem Studenten Philip Ende.

Foto: Action Medeor

(Red) Herausragende Studenten mit hochkarätigen Vertretern aus der Wirtschaft zusammenbringen: Das ist das Ziel des Mentoringprogramms, das von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen und der IST-Hochschule Düsseldorf getragen wird. Unterstützt werden sie dabei vom Verband der Fach- und Führungskräfte (DFK) sowie der Unternehmensberatung Kienbaum Consultants. Zwei der Mentoren kommen aktuell auch aus dem Kreis Viersen. Eine von ihnen ist Angela Zeithammer, Leiterin des Bereichs Marketing und Kommunikation beim Medikamenten-Hilfswerk Action Medeor in Tönisvorst.

„Ich finde die Idee überzeugend, jüngere Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Entwicklung stehen, an den eigenen Erfahrungen als Führungskraft teilhaben zu lassen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Fragen, die sich für den weiteren Werdegang ergeben, auf einer Vertrauensbasis reflektieren zu können“, sagt Zeithammer. „Zudem können Nachwuchskräfte bei uns einen Einblick in die Arbeitswelt einer Non-Profit-Organisation erhalten.“

Beide Seiten sollen
vom Programm profitieren

Ihr Mentee ist Philip Ende aus Wuppertal, der gerade sein Studium im Masterstudiengang Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement abgeschlossen hat. Die Zusammenarbeit laufe sehr gut. „Dies liegt sicher auch daran, dass der Austausch von Anfang an sehr offen erfolgt ist. Direkt bei unserem ersten Gespräch haben wir über die gegenseitigen Erwartungen gesprochen, die wir als Mentee beziehungsweise als Mentorin haben“, sagt Zeithammer. So sei ein interessierter, wertschätzender und vertrauensvoller Austausch entstanden.

Studentinnen und Studenten können von einem Mentoringprogramm im besten Sinne profitieren, wenn sie Einblick in die Praxis einer Führungskraft gewinnen, an der Erfahrung von Führungskräften partizipieren und eigene Herausforderungen gemeinsam mit ihrem Mentor oder ihrer Mentorin kritisch reflektieren möchten, ist Zeithammer überzeugt. Dafür sollte seitens des Mentee die Bereitschaft bestehen, aktiv, offen und interessiert im Rahmen dieses Mentoringprogramms zu agieren. Aber auch für die Region biete das Programm Vorteile: „Es ist eine gute Gelegenheit, einen Blick auf den Kreis Viersen als Wirtschaftsstandort und interessanten Arbeitsmarkt zu lenken“, sagt Angela Zeithammer.

„Netzwerk und Idee werden wachsen, es entsteht ein Schneeballeffekt“, sagt Thomas Jablonski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Viersen, über das Mentoringprojekt. „Für uns ist es zudem ein ganz wichtiger Schritt, die Beziehungen zu den Hochschulen zu intensivieren und junge Leute aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Kreis Viersen aufmerksam zu machen.“

(RP)
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