Erwartungsgemäß übernahm Dietmar Winkels bei der Mitgliederversammlung die Nachfolge von Jürgen Hansen (56), der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Er bedankte sich bei seinen Mitstreitern Marcus Mülders, Mirjam Hufschmidt und bei Detlef Nicola, dem Geschäftsführer.

Bei den Wahlen kam es nur zu einer Kampfabstimmung und zu einem neuen stellvertretenden Parteivorsitzenden: Mit 28:14 Stimmen setzte sich der Anrather Markus Gather (43) gegen den Vorsitzenden der Willicher Jusos, Christian Gosselk (25), durch. Gather löste Marcus Mülders ab, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.

45 der 233 Mitglieder kamen zur Versammlung. Vor etwa einem Jahr hatte der Ortsverein noch 250 Mitglieder. Winkels will die Gewinnung neuer Mitglieder zu einer seiner wichtigsten Aufgaben machen.

Im Rückblick sagte Hansen, dass sich die SPD auf einem guten Weg befinde. Er hoffe, dass Schiefbahn bald den neuen Kindergarten bekomme. Und: „Einen Verkauf der Alleeschule wird es mit uns nicht geben.“

Auf die Alleeschule ging auch Fraktionsvorsitzender Bernd-Dieter Röhrscheid ein: „Die Fraktion wird sich erst dann positionieren, wenn sie endlich einmal alle Alternativen über eine mögliche Nutzung vorgelegt bekommt.“ Röhrscheid kam ferner auf den möglichen Namenszusatz „Festspielstadt“ zu sprechen. Hier werde sich die Fraktion erst Ende März festlegen, nachdem sie dazu den Vorsitzenden des Festspielvereins, Hans Kothen, gehört habe.

„Unauffällig und solide“ hatte Schatzmeister Lothar Grau gearbeitet. Er und Geschäftsführer Detlef Nicola wurden wiedergewählt. Beisitzer wurden Martin Dorgarthen, Christian Gosselk, Hendrik Pempelfort, Marc Preuhs, Ralf Stammes, Theresa Stoll und Conny Wingerath.