Werbering will Qualität der Feste noch weiter steigern

Die Mitglieder setzen weiterhin auf Eigenregie und das ehrenamtliche Engagement.

Viersen. Beim Blick auf das Konto des Werberings Viersen aktiv können die Mitglieder wieder aufatmen, wie in der Jahreshauptversammlung deutlich wurde. Der Werbering hat strikt an seiner Haushaltskonsolidierung gearbeitet, was nun Früchte trägt. Ein guter Kassenbestand liegt vor, und selbst mit den Abflüssen für die Weihnachtsbeleuchtung werden die Zahlen sich im schwarzen Bereich bewegen.

Dem Werbering ist wichtig, dass Veranstaltungen nur durchgeführt werden, wenn das Geld dafür vorhanden ist. Rund zehn Prozent der Ausgaben sind über die Mitgliedsbeiträge gedeckt. Der Rest muss über Sponsoren finanziert werden. Und es gibt „Überlegungen, wie wir Sponsoren stärker an uns binden können“, sagt Geschäftsführer Helmut Ruth.

Stolz ist der Werbering darauf, dass die Weihnachtsbeleuchtung um Baum-Lichter für Süchteln und Viersen ausgeweitet werden konnte. In Dülken steht dies noch zur Diskussion.

Beim Punkt Beitragsordnung war sich der Werbering schnell einig, dass kein Verbesserungsbedarf besteht. Dem Angebot von 50 Euro für Schnuppermitglieder folgt kein direkter Sprung auf eine Vollmitgliedschaft mit einem Beitrag von 150 Euro. Über eine Juniormitgliedschaft von 75 Euro und einer Steigerung auf 100 Euro werden zukünftige Mitglieder langsam an die Endsumme herangeführt.

Bei den Wahlen herrschte ebenfalls Einigkeit: Olaf Fander bleibt der stellvertretende Vorsitzende und Edgar Schoofs Schatzmeister. Die Koordinatoren für Dülken, Süchteln und Viersen sind weiterhin Günther Kamp, Rita Köcher und Hans-Willi Pertenbreiter.

Auch für das kommende Jahr lautet die Maxime beim Werbering, dass sich die Veranstaltungen selbst tragen müssen. Zudem will man die Qualität der Feste noch weiter steigern — und bis auf den Stoffmarkt und die Bierbörse wird alles in Eigenregie umgesetzt. Stolz war man darauf, dass die Zahl der Aussteller beim Martinsmarkt von 60 auf 80 gestiegen ist.

Als ausbaufähig wird der Landmarkt bezeichnet, der im kommenden Jahr auf den 26. April terminiert ist und damit nicht mehr mit dem Muttertag zusammenfällt. „Wir starten lieber klein und bauen aus, als dass ein Fremdorganisator, weil er verdienen möchte, alles an Ständen nimmt, was er bekommen kann. Wir haben lieber eine Lücke, als ein niedriges Niveau“, bemerkte Helmut Ruth.

Eine mögliche Zusammenlegung von Festen steht ebenfalls im Raum, um Synergieeffekte zu nutzen. Aktuell gibt es Überlegungen die „Viersener Note“ mit der eine Woche später stattfindenden Herbstkirmes zusammenzulegen.

In Sachen Engagement ist der Werbering auf der Suche nach einem neuen Team für die Pflege der Blumenampeln. „Wir suchen Mitglieder mit dem Führerschein Klasse II, da dieser für den städtischen Tankwagen benötigt wird“, erklärt Ruth.

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