Warnung vor "falschen" Mitarbeitern der Niederrheinwerke

Viersen. Angeblich kamen sie von den Niederrheinwerken, doch die ungebetenen Gäste wollten nur die Bankdaten der Hausbewohner auskundschaftenn. Mehrere Kunden haben sich bei den Niederrheinwerke gemeldet, bei denen ältere, teils sehbehinderte und schwerhörige Personen geklingelt hatten.

Sie gaben sich als Mitarbeiter der Niederrheinwerke aus. Die Niederrheinwerke weisen in diesem Zusammenhang daraufhin, dass sie keine Haustüraktivitäten in dieser Form tätigen und auch nicht an andere Dienstleister in Auftrag geben haben.

Tipps der Polizei:

Warnen Sie besonders ältere Menschen in Familiengesprächen eindringlich vor den Tricks.

Von Amtspersonen Dienstausweis fordern und sorgfältig prüfen (Druck? Foto? Stempel?)

Im Zweifel vor Einlass bei der Behörde/Institution anrufen und sich vergewissern. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus! Eine von dem verdächtigen Besucher genannte Telefonnummer könnte zu einem Mittäter führen.

Nur Handwerker einlassen, die selbst bestellt oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.

Besucher vor dem Öffnen der Tür ansehen (Türspion, Blick aus dem Fenster). Türsprechanlage benutzen. Tür immer nur mit vorgelegtem Sperrbügel öffnen.

Bei unbekannten Besuchern Nachbarn hinzuziehen oder Besucher zu späterem Termin bestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.

Gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch wehren (laute Ansprache, Hilferuf). In Notfällen rufen Sie die Polizei unter 110. In Zweifelsfällen erkundigen Sie sich bei Ihrer Kreispolizeibehörde unter der Rufnummer 02162/377-0.

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