Viersen: Zukunft der Grundschulen

Planer stellen Entwicklungsplan vor.

Viersen. In der Viersener Schullandschaft stehen Veränderungen bevor. Wegen der sinkenden Schülerzahlen und des unbestimmten Anmeldeverhaltens der Eltern schlägt die Arbeitsgemeinschaft für kommunale Planung (komplan) in Bochum für die Zukunft der Grundschulen im Rahser drei Varianten vor.

Die Notburga-Schule würde erweitert und könnte die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule mitversorgen: Diese Schule würde einzügig an der Krefelder Straße weitergeführt.

Eine zweite Variante wäre eine gemeinsame Schule im Rahser mit der Dependance an der Krefelder Straße. Die dritte Variante wäre eine Fusion der beiden Schulen und eine Zusammenlegung des Standorts Krefelder Straße mit der Albert-Schweitzer-Schule in Beberich.

Falls eine dritte Möglichkeit nicht zustande kommt, sieht der Schulentwicklungsplan vor, dass die Albert-Schweitzer- und die Agnes-van-Brakel-Schule in Helenabrunn wegen ihres guten Raumangebotes in der Betreuung der Schüler zusammenarbeiten.

Für die Körnerschule an der Klosterstraße und die Remigiusschule am Portiunkulaweg schlagen die Planer eine Kooperation bei der Betreuung der Schüler vor. "Das könnte zu einer Zitterpartie werden", kommentierte Planer Tilman Bieber, dass für 2010/11 nur 15 Anmeldungen für die Erich-Kästner-Schule in Boisheim vorliegen.

Sein Vorschlag: die einzige Boisheimer Schule aufrechterhalten und als Teilstandort einer Dülkener Schule weiterführen.

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