Veterinäramt verkauft 63 kleine Schildkröten

Gegen eine Schutzgebühr werden die Tiere abgegeben, einzeln oder zu mehreren. Damit es die Schildkröten bei ihren neuen Besitzern besser haben, müssen Interessierte einige Voraussetzungen mitbringen.

Kreis Viersen. Ein ungewöhnliches Angebot macht das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Viersen: 63 junge griechische Landschildkröten verkauft das Amt - gegen Zahlung einer Schutzgebühr. Verkauft werden einzelne oder auch mehrere Tiere.

Immer wieder hat das Amt vereinzelt ein Tier wie zum Beispiel eine Katze abzugeben. "Schildkröten und dann in dieser Menge gab es nach unserer Information noch nicht", sagt ein Sprecher des Kreises.

Bei den griechischen Landschildkröten handelt es sich um streng geschützte Tiere, die der Meldepflicht nach der Bundesartenschutzverordnung bei der für den Wohnort des Halters zuständigen unteren Landschaftsbehörde unterliegen.

"Einem Halter aus dem Kreis Viersen mussten die Tiere abgenommen werden, weil er sie vernachlässigt hat", so der Kreis-Sprecher. So hätten die Tiere unter anderem zu wenig Platz gehabt und das falsche Futter bekommen.

Damit es die Schildkröten bei ihren neuen Besitzern besser haben, müssen Interessierte einige Voraussetzungen mitbringen. So müssen sie ein Terrarium besitzen, in dem die Tiere die Möglichkeit haben, sich zu verstecken. Außerdem brauchen sie ein UV-Licht, sagt der Sprecher.

Die Schutzgebühr für die Schildkröten sind abhängig vom Gewicht und somit auch vom Pflegeaufwand der Schildkröte. Bis 30 Gramm beträgt die Schutzgebühr 50 Euro, ab 31 Gramm 60 Euro. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02162/391789.

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