Übungen für die Mittagspause

Wirtschaftsförderung hatte zum Business-Talk geladen.

Viersen. Was haben Sport und Arbeit miteinander zu tun? Wer den Business-Talk in Viersen besuchte, der merkte, dass es eine Vielzahl von Berührungspunkten gibt. Den Teamgeist eines Unternehmens mit entsprechenden sportlichen Teamtrainings stärken, die Gesundheitsprävention in einem Unternehmen fördern, Firmen erleben, die mit natürlichen Produkten arbeiten, die auch in den Sportsektor eingreifen — die Palette des sportlichen Business-Talks war breit gefächert.

Hierfür hatte sich das Volkswagen-Zentrum in Viersen in eine kleine feine Sport- und Gesundheitsausstellung verwandelt. „Wir scheinen ein großes und spannendes Thema gewählt zu haben. Über 200 Personen sind hier, darunter Gäste und Firmen aus den Niederlanden. Es scheint, wir sind hier gut und richtig unterwegs.“ Mit diesen Worten eröffnete Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen die Veranstaltung.

Wer selbst einmal etwas für seine Fitness tun wollte, der konnte bei Sport Pergens diverse Heimtrainer testen oder bei der Abenteuer- und Erlebnispädagogik XPad erleben, wie viel Spaß man beim Team-Training haben kann. Geschäftsführerin Katrin Kraft demonstrierte, dass es Übungen gibt, die wirklich nur als Team gelöst werden können. Wobei sie das Team der städtischen Wirtschaftsförderung als erstes ins Visier nahm. Gemeinsam lösten sie die Aufgabe Team-Kran.

Mitarbeiter fit machen, Krankheitsstände senken und gezielte Gesundheitsförderung betreiben, wie das gehen kann, zeigte das Unternehmen JobFit. Einfache Übungen für die Mittagspause, ohne ins Schwitzen zu kommen, stellte der Diplom-Sportwissenschaftler Norbert Kox vor. „In der Mittagspause hat keiner die Zeit sich umzuziehen, Sport zu machen und wieder zur Arbeit zu erscheinen. Aber jeder kann mit Balance-Bällen oder der Black Roll den Rücken entspannen“, erklärte Kox.

Eine Brücke vom Sport zum Business schlug der ehemalige Schwimmweltmeister und Gastredner Mark Warnecke. Warnecke hob die Sportförderung hervor. Gleichzeitig machte er deutlich, dass es für Profisportler wichtig ist, an die Zeit nach dem Sport zu denken und eine Ausbildung nicht zu vernachlässigen. Er, der selbst Medizin studierte, weiß, wovon er spricht. Er schaffte sportliche Erfolge und steht mitten im Berufsleben, wobei er nicht nur Arzt ist, sondern auch ein eigenes Unternehmen führt, das sich mit Diätkonzepten beschäftigt.

Präventionsangebote sowie betriebliche Gesundheitsförderung von Krankenkassen, Produktvorstellungen, Angebote des Kreissportbundes — der Abend bat viele Anknüpfungspunkte für die Gesundheit und den Austausch untereinander.

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