Klimafolgen in Viersen CDU: Höfe sollen ans Wassernetz

Viersen. · In Teilen Viersens sei die Trinkwasserversorgung nicht mehr ausreichend gewährleistet, sagen die Christdemokraten. Stadt und NEW sollen nach Lösungen suchen. Die NEW verweist auf mögliche Mehrkosten für Gebührenzahler.

 In längeren Trockenperioden können Hausbrunnen trockenfallen. Die Folge: Aus dem Wasserhahn tröpfelt es höchstens noch.

In längeren Trockenperioden können Hausbrunnen trockenfallen. Die Folge: Aus dem Wasserhahn tröpfelt es höchstens noch.

Foto: dpa/Patrick Pleul

In Viersens Außenbezirken wie Süchteln-Hagenbroich und Süchteln-Windberg stehen noch immer Häuser, die ausschließlich über Brunnen mit Trinkwasser versorgt werden. Das sei seit Jahrzehnten so, sagt Süchtelns Ortsbürgermeister Wolfgang Genenger (CDU) – aber für ihn steht fest, das kann so nicht bleiben. „Der Klimawandel hat dazu geführt, dass in längeren Trockenperioden diese Brunnen leerlaufen und die Wasserversorgung der angeschlossenen Gebäude nicht mehr gegeben ist“, erläutert er. Genenger ergänzt: „Es kann nicht sein, dass es in Viersen Bürgerinnen und Bürger gibt, die nicht ans Trinkwassersystem angeschlossen sind.“ Die Viersener CDU-Fraktion beantragt deshalb, dass Stadtverwaltung und Versorger NEW ein Wasserversorgungskonzept für betroffene Außenbereiche im Stadtgebiet Viersen entwickeln. Die NEW signalisiert aber schon jetzt: Das könnte für die Gebührenzahler in Viersen Zusatzkosten verursachen.