„Stimmzauber“ in den Kitas

Kulturelle Bildung soll es in Viersen schon für die Jüngsten geben.

Viersen. „Stimmzauber“ ist der Name eines neuen Projekts der Stadt Viersen. Es richtet sich an Kindertagesstätten und verfolgt das Ziel, kulturelle Bildung bereits im Kindergartenbereich zu verankern. Angelehnt an eines der wichtigsten Themenfelder des Viersener Musikwissenschaftlers Ernst Klusen legt das Projekt den Fokus auf das Thema „Stimme“. Zur Finanzierung wurde der „Ernst-Klusen-Preis“ in eine Projektförderung umgewandelt.

Das ist laut Stadt geplant: Von September bis Dezember besuchen Gesangspädagogen einmal wöchentlich Gruppen in Kindertageseinrichtungen. Sie sollen mit Vorschulkindern spielerisch das Phänomen Stimme erforschen Dabei soll der Gesang nicht zu kurz kommen.

Zusätzlich dazu werden die Erzieherinnen darin geschult, selbst „vokal-pädagogisch“ tätig zu werden. Auch die Eltern sollen Hilfestellungen bekommen, um Singen und Musik in den Familienalltag zu integrieren.

„Mit ,Stimmzauber’ wird das städtische Angebot von kulturellen Bildungsprojekten im Elementarbereich ausgebaut“, sagt Nicola Nilles von der städtischen Kulturabteilung, die das Projekt betreut. „Dahinter steht die Überzeugung, dass ästhetisches Lernen und künstlerisches Erleben nicht erst ab der Primarstufe von Bedeutung sind, sondern die Entwicklung von Kindern schon weitaus früher sehr positiv beeinflussen.“ Red

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