Stark verschmutzte Bereiche in der Stadt Stadt Viersen stellt jährlich 720 000 Hundekotbeutel bereit

Viersen · Die Stadt Viersen hat die Zahl der Beutelspender im Stadtgebiet um zehn Prozent erhöht. Dennoch gibt es weiter stark verschmutzte Bereiche durch die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Kommt jetzt die Beutelpflicht beim Gassigehen?

 Vor zwei Jahren kennzeichneten sie mehr als 50 Hundehaufen auf einer Spielwiese im Neubaugebiet Am Burgacker (von links): Sebastian Kutsch, Dirk Jurion und Rainer Schwichtenberg.

Vor zwei Jahren kennzeichneten sie mehr als 50 Hundehaufen auf einer Spielwiese im Neubaugebiet Am Burgacker (von links): Sebastian Kutsch, Dirk Jurion und Rainer Schwichtenberg.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Es ist ein hübscher Haufen Geld, den die Stadt Viersen jährlich dafür ausgibt, dass Wege und Plätze möglichst ohne Hinterlassenschaften von Vierbeinern auskommen. „Der jährliche Bedarf bei den derzeit 40 Standorten von Hundebeutel-Stationen beläuft sich auf 720 000 Tüten mit einem Kostenfaktor von 4600 Euro; ein Beutelspender kostet rund 90 Euro“, rechnete Kämmerer Christian Canzler in der jüngsten Sitzung des Ordnungsausschusses vor. „Hinzu kommen die Personalkosten für die Befüllung.“ Es seien zudem diverse Vandalismusschäden an den Tütenspendern zu beklagen („Anzünden, Abreißen, Umtreten“), „sodass eine Erneuerung der bereits aufgestellten Stationen zu berücksichtigen ist“, so Canzler.