Spur des Sturms

Die Stadt hat bislang 120 Bäume gezählt, die nicht mehr zu retten sind.

Viersen. Von einem "traurigen Fazit für den Viersener Baumbestand" spricht die Viersener Stadtverwaltung nach den Unwetter-Tagen. Die beiden Stürme am Montag und Mittwoch hätten in Teilbereichen mit orkanartigen Böen (mehr als 100 Stundenkilometer) zu erheblichen Schäden an Stadt-Bäumen geführt.

Etwa 120 sind im Stadtgebiet umgeworfen oder so stark geschädigt worden, dass sie nicht erhalten werden könnten und in den nächsten Wochen gefällt werden müssten.

Auch in den Waldbereichen sowie an Pappelreihen entlang der Niers ist die Spur der Stürme zu erkennen. Die Böen waren so heftig, dass Bäume entwurzelt und regelrecht zerfetzt wurden.

Zur raschen Beseitigung der Schäden - und um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten -, wurden alle verfügbaren Kräfte der Städtischen Betriebe mobilisiert, die teilweise bis in die Abendstunden mit der Behebung der akuten Gefahr im Einsatz waren.

Dennoch werden die Restarbeiten noch Wochen in Anspruch nehmen. Die Stadt rät bis auf Weiteres dringend davon ab, Grünanlagen und Waldflächen zu betreten. Die aufgestellten Absperreinrichtungen seien "keine Dekoration" und als offizielle Verkehrszeichen zwingend zu beachten.

Nach offiziellen Angaben ist der Kletterwald derzeit gefahrlos von der Bezirkssportanlage Süchteln und über die Höhenstraße erreichbar. Die städtischen Friedhöfe sind seit Dienstag wieder freigegeben. Red

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