Kreis Viersen Wie Firmen ihre Mitarbeiter impfen

Kreis Viersen · Viele Unternehmen möchten für ihre Angestellten ein Impfangebot machen – doch nicht alle können das umsetzen. Wie sich die Betriebe organisieren und wie die IHK den Kreis Viersen zur Modellregion machen möchte.

 Bernfried Ahle, Geschäftsführer Rheinische Recycling GmbH in Viersen, macht seinen Mitarbeitern ein Impfangebot und stellt die notwendigen Formulare bereit. Er hat sich mit anderen Unternehmern vernetzt.

Bernfried Ahle, Geschäftsführer Rheinische Recycling GmbH in Viersen, macht seinen Mitarbeitern ein Impfangebot und stellt die notwendigen Formulare bereit. Er hat sich mit anderen Unternehmern vernetzt.

Foto: Nadine Fischer

Es sei „ein wichtiger Meilenstein bei der Bekämpfung der Pandemie“, sagt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein: Ab kommendem Montag, 7. Juni, können sich auch Betriebsärzte an der Corona-Schutzimpfungskampagne beteiligen. „Um die Herdenimmunität schnell zu erreichen, müssen die Menschen möglichst viele Impfmöglichkeiten haben – so auch in den Betrieben“, ergänzt Kirsten Wittke-Lemm, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein. Wittke-Lemm und Steinmetz verweisen allerdings darauf, dass viele kleine Unternehmen die Impfungen nicht so organisieren könnten wie Großunternehmen und größere Mittelständler. Sie hoffen deshalb, dass größere die kleineren Unternehmen unterstützen – dabei könnte der Kreis Viersen zur Modellregion werden.