Selbstbedienung bei der Sparkasse

SB-Geschäftsstellen sollen die Einschnitte ins Viersener Filialnetz abfedern.

Viersen. Die beabsichtige Schließung mehrerer Sparkassenfilialen im Stadtgebiet Viersen hat für viel Unruhe und Protest aus der Bürgerschaft gesorgt. „Die kaufmännischen Argumente sind sicherlich gut begründet und nachvollziehbar“, so der CDU-Vorsitzende Paul Mackes, „doch ebenso verständlich ist es, dass die Kunden in den Außenbezirken auch in Zukunft wohnortnah von ihrer Sparkasse mit Bargeld versorgt werden wollen und Alltagsgeschäfte in ‚ihrer’ Geschäftsstelle erledigen möchten.“

Darüber hat die CDU jetzt mit der Chefin der Sparkasse Krefeld, Birgit Roos, gesprochen. „Wir haben sehr offen über die negativen Konsequenzen diskutiert, die eine Komplettschließung besonders für ältere und nicht-mobile Kunden hätte“, sagt Mackes. Andererseits habe die Sparkassenchefin deutlich gemacht, dass die Nachfrage in manchen Geschäftsstellen einfach zu gering sei, um das Filialnetz unangetastet zu lassen.

Nachdem parteiübergreifend und vor allem unmittelbar aus der Kundschaft laute Kritik an den Filialschließungen geäußert worden war, will die Sparkasse nun nach Lösungen suchen, um für die Kundschaft Selbstbedienungs-Einrichtungen anzubieten. Mackes: „Die alltäglichen Geldgeschäfte könnten damit weiterhin in den jeweiligen Bezirken erledigt werden.“ Red

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