Schwimmer legen tausende Bahnen zurück

Aktion: Wasserfreunde haben im Ransberg fast 300 Kilometer innerhalb von 24Stunden geschafft.

Dülken. Es ist beeindruckend, wie Werner und Laura Baulig einträchtig hinter- und nebeneinander im Ransbergbad die Bahnen ziehen. Schließlich sind es 860 pro Person, je 21,5 Kilometer für die Jugendliche und ihren Vater. Und das sportliche Familienduo, beide sind im Dülkener Schwimmverein aktiv, zeigt nicht mal den Hauch von Müdigkeit. Ab und zu plauern Vater und Tochter sogar mit den Bahn-Zählern am Rand.

Am Wochenende war das Dülkener Ransbergbad fest in der Hand der Langstreckenschwimmer. Das 24-Stunden-Schwimmen fand auf zwei abgetrennten Bahnen im sanierten Bau statt und lockte am Samstag und Sonntag 130 Schwimmer. Während der 24 Stunden war immer mindestens ein Schwimmer im Wasser. Jeder Teilnehmer konnte mehrfach an den Start gehen. Mit 28,5 Grad war die Wassertemperatur angenehm, wie viele Teilnehmer feststellten. Diejenigen, die spät am Samstag ins Bad kamen, genossen die Ruhe im Ransberg. Manche Teilnehmer trugen Karnevalshut oder Borussen-Trikot.

Der am häufigsten eingesetzte Schwimmstil beim 24-Stunden-Schwimmen war der Freistil. Die 100000 Meter wurden bereits am frühen Samstagnachmittag - Start war um 13 Uhr - geschafft. Die Bilanz nach dem Wochenende: Insgesamt wurden mehr als 11500 Bahnen geschwommen, das entspricht 291525 Metern. Der jüngste Teilnehmer, der gerade mal fünf Jahre alt war schwamm acht Bahnen. Der ältestes Teilnehmer, 63 Jahre alt, legte stattliche 520 Bahnen zurück.

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