Schnelleres Internet dank alter Pipeline?

Der Kreis Viersen hat eine Studie zur „Breitband-Versorgung“ vorgestellt.

Kreis Viersen. Ein Vergleich aus dem Straßenverkehr: Bilden herkömmliche Leitungen bei der Internet-Versorgung ein digitales Straßennetz mit Tempo 50 und Ampeln (wegen des vergleichsweise dämpfenden Materials Kupfer), sind die modernen Glasfaserkabel wie Autobahnen ohne Staus: freie und schnelle Fahrt garantiert.

Solche Leitungen wünscht sich vor allem die Wirtschaft in der Region. Das hat die Studie einer Düsseldorfer Consulting-Firma ergeben, Auftraggeber war der Kreis Viersen. Zuvor war eine Umfrage durchgeführt worden, um den Bedarf an so genannten hohen Bandbreiten (mehr als 25 Megabit pro Sekunde) zu ermitteln. Gut 800 Rückmeldungen gab es (fast 60 Prozent aus dem gewerblichen Bereich), die meisten kamen aus Willich.

Der Handlungsdruck würde besonders bei Gewerbegebieten gesehen, die noch ohne Zugang zur digitalen Autobahn sind. Es seien bereits Einzellösungen in der Entwicklung (unter anderem für Viersen und Nettetal). Ausgehend von den Gewerbegebieten könnten später auch Privathaushalte erschlossen werden.

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