Kreis Viersen/ Wahl: Bei der Auszählung „klemmte“ es

Kreis Viersen. Die "rote Laterne" geht nach Tönisvorst: Als letzte Stadt im Kreis Viersen legte sie am Sonntagabend kurz nach 21 Uhr ihr Komplett-Ergebnis der Bundestagswahl vor - über drei Stunden nach Schließung der Wahllokale.

Was bei vielen Besuchern der "Wahlparty" im Viersener Kreishaus-Forum mit hämischen Kommentaren aufgenommen worden war.

Hier wie im benachbarten Willich - dort stand das Endergebnis erst um 20.50 Uhr fest - "klemmte" es bei der Auszählung in einem Briefwahl-Bezirk. Laut Erich Paul vom Willicher Hauptamt waren fünf Wahlvorstände für insgesamt 24 Briefwahlbezirke gebildet worden.

Was dazu führte, dass ein Wahlvorstand bis zu 1.500 Stimmen auszählen musste. "Wenn man dann einmal einen Fehler drin hat...", sagt Paul. Für die Landtagswahl haben beide Städte angekündigt, die Briefwahl-Auszählung zu verbessern.

Nicht ganz rund lief im Forum die Präsentation der Wahlergebnisse. "Niederkrüchten und Tönisvorst haben keine Vergleichszahlen geliefert", erläutert Kreissprecher Kaspar Müller-Bringmann. Zudem gab es ein Problem mit dem Online-Zugriff auf die Ergebnisse, da ein falscher Link zum Kommunalen Rechenzentrum hinterlegt worden war. "Wir haben den Fehler aber schnell beseitigt."

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