Kreis Viersen: Kungel-Runden um den Kreisdirektor?

Kreisdirektor Dirk Frentzen: Rückzug vor dem Jahr 2009? Der FDP-Politiker machte in letzter Zeit in der Öffentlichkeit eine unglückliche Figur.

Kreis Viersen. Das Personalkarussell an der Spitze des Kreises nimmt Fahrt auf. Dabei ist es noch einige Zeit hin, bis 2009 drei Wahlbeamte die Altersgrenze erreichen: Kulturdezernent Leo Peters, der technische Dezernent Hartmut Kropp und Kreisdirektor Dirk Frentzen.

Natürlich, so heißt es, habe Ottmann einen Favoriten, nämlich den Dezernenten Andreas Coenen. Der aber soll Ambitionen haben, für den Viersener Bürgermeisterposten zu kandidieren. Und schon kocht die Gerüchteküche: Wenn nun Frentzen vorzeitig ginge, wäre das vielleicht attraktiv für Coenen? Eine Abwahl allerdings benötige eine Zwei-Drittel-Mehrheit. "Die ist von uns nicht zu erwarten", so SPD-Kreisvorsitzender Udo Schiefner.

Aber was ist dran an den Gerüchten, dass man sich hinter verschlossenen Türen treffe, um doch über Frentzens Abwahl zu sprechen? "Ich habe daran nie teilgenommen", erklärt Landrat Ottmann. Auch der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Rudi Alsdorf, schüttelt den Kopf.

Dabei sollen zwischen CDU und FDP die Fetzen geflogen sein. Die Liberalen forderten eine Ehrenerklärung für Frentzen. Die gab es bisher nicht - aber es soll ja auch das Gespräch nicht gegeben haben.

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