Keine Sanierung Höhenstraße? SPD übt Kritik

Süchteln. Nach dem Entschluss, die Höhenstraße nicht grundlegend zu sanieren, übt die SPD deutliche Kritik an der Haltung von CDU, FDP und den Grünen. „Auch wir unterstützen grundsätzlich das Ziel, den Autoverkehr aus den Süchtelner Höhen herauszuhalten, aber es gibt die Höhenstraße nun einmal und an deren Ende liegen Naherholungs- und Freizeitangebote sowie Gastronomie.

Eine Sperrung der Straße — auch wenn einige Politiker damit liebäugeln — ist hier schlichtweg rechtlich nicht möglich“, sagt der SPD-Ratsherr und Vorsitzende des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschusses Heinz Plöckes.

CDU, Grüne und FDP hatten mehrheitlich den Verwaltungsvorschlag abgelehnt, die Höhenstraße innerhalb der nächsten drei Jahre für zirka 125 000 Euro bei gleichzeitiger Reduzierung der Fahrbahnbreite zu sanieren.

„Finanzpolitisch gesehen ist dies ein Stück aus dem Tollhaus“, kritisiert SPD-Ratsherr Jörg Dickmanns diese Entscheidung. „Anstatt in den nächsten drei Jahren mit einer Investition von 125 000 Euro die Straße komplett zu erneuern und damit 25 bis 30 Jahre Ruhe zu haben, kommen nun jährliche Instandhaltungskosten von 15 000 Euro und mehr auf die Stadt zu.“

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