Jazz: „Wunderbares Festival“

2.900 Besucher gab es dieses Jahr. Die Organisatoren zeigen sich sehr zufrieden.

Viersen. "Außerordentlich positiv", "ein wunderbares Festival", "beeindruckende Erlebnisse" - diese Kommentare sind von Tanja Muschwitz zu hören. Der Grund für die Begeisterung der städtischen Kulturreferentin: Das Jazzfestival Viersen am vergangenen Wochenende. "Wir hatten alle drei Tage eine gute Publikumsresonanz", sagt Muschwitz.

Nach Angaben eines weiteren Verantwortlichen, des künstlerische Leiters Ali Haurand, kamen an den drei Tagen etwa 2900 Besucher (Haurand: "Das ist das beste Ergebnis seit zwölf Jahren"), um unter anderem Clint Eastwoods Sohn Kyle und den aus Viersen stammenden Star Till Brönner zu hören. "Ich glaube schon, dass viele Menschen zum ersten Mal zum Jazz gegangen sind, weil ihnen der Name Brönner etwas sagt", erklärt Haurand. "Und natürlich war am Samstag auch Kyle Eastwood ein Magnet."

Zufrieden sind die Organisatoren auch mit den Sonntagsveranstaltungen für ein junges Publikum (400 Besucher) und dem Konzert außerhalb der Festhalle: Die Organistin Barbara Dennerlein spielte am Freitagabend in der Kreuzkirche (500 Besucher). Ali Haurand möchte an diesem Angebot, an anderen Orten in der Stadt während des Festivals Jazz erklingen zu lassen, festhalten.

Und er ist bereits in den Vorbereitungen für das Viersener Jazzfestival im kommenden Jahr: "Ich habe schon 400 Anfragen von Gruppen aus der ganzen Welt für 2010." Dann soll auch musikalisch an Django Reinhardt erinnert werden: Der berühmte Komponist und Gitarrist wäre im kommenden Jahr 100 Jahre alt geworden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort