Das Angebot hat drei Höhepunkte: Henning Scherf, ehemaliger Bremer Bürgermeister sowie Buchautor, stellt am 25. Januar im Evangelischen Gemeindezentrum in St. Tönis sein neues Werk „Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung“ vor.

Am Holocaust-Gedenktag (27. Januar) besucht Mirjam Honig ihre Heimatstadt Kempen. Die heute 90-Jährige floh mit ihrer Familie in den 30er Jahren vor dem Nazi-Terror. Im Kulturforum Franziskanerkloster erzählt Honig über ihre Kindheit am Niederrhein.

In der Reihe „Die alternde Gesellschaft“ präsentiert der stellvertretende VHS-Leiter Erich Schützendorf am 13. März in der Nettetaler Stadtbücherei in Breyell sein neues Buch „Das Alter als Nachspeise“.

Die VHS greift zudem aktuelle Schlagzeilen auf. Dazu gehören ein Vortrag über Griechenland („Apollons verlorene Kinde“) am 6. März in St. Tönis und ein Abend über die Vergangenheit und Gegenwart Syriens am 15. Februar im VHS-Zentrum in Viersen. Um den Bau eines Ausbildungszentrums für Lehrer in Haiti geht es am 6. Februar in der Kempener Burg.

Die Kurse für 15 Sprachen machen 50 Prozent des Programms aus. Weiter im Angebot sind auch Alphabetisierungskurse für Menschen, die nicht lesen und schreiben können, sowie Kurse für den Schulabschluss (Hauptschule und Mittlere Reife).

Stolz ist Hans-Jürgen Horst auf die Erfolgsquote von 50 bis 60 Prozent: „Ohne Hauptschulabschluss gibt es keinen Ausbildungsplatz“, sagt er. Außerdem bietet die Volkshochschule berufsbezogene Integrationskurse für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dazu gehören Praktika in Firmen — von der Gärtnerei bis zum Einzelhandel.

Einige weitere Punkte sind eine Tournee des früheren Analphabeten und Kinderbuchautors Tim-Thilo Fellmer durch die Stadtbüchereien im Kreis Viersen, eine kritische Untersuchung des Grundwasser-Managements im Rheinischen Braunkohlerevier und ein Arbeitskreis zum Elektrorad-Trend.