Betreuung in Viersen Viersener Kinderheim wurde lange vergessen

Viersen · Die Jugendhilfe ist bislang durch das Raster der Corona-Unterstützung gefallen. Stefanie Heggen vom Don-Bosco-Heim spricht von einem langsamen Umschwenken.

  Bernd Bodenbenner (l.) und Birgitta Föhr (r.) vom Kinderschutzbund Viersen überreichten jetzt 850 Schutzmasken an Stefanie Heggen, Geschäftsführerin des Don-Bosco-Heims.

Bernd Bodenbenner (l.) und Birgitta Föhr (r.) vom Kinderschutzbund Viersen überreichten jetzt 850 Schutzmasken an Stefanie Heggen, Geschäftsführerin des Don-Bosco-Heims.

Foto: KSB Viersen

Wäre in dieser Woche die E-Mail vom Düsseldorfer Ministerium für Gesundheit und Soziales nicht gekommen, so hätte Stefanie Heggen an ihrer Aussage festhalten müssen. „Ich glaube, wir sind durchs Raster gefallen“, lautete noch vor wenigen Tagen der eine bedeutsame Satz der Geschäftsführerin der Viersener Kinder-, Jugend- und Behinderteneinrichtung Don Bosco. „Wir haben uns ein Jahr lang in der Organisiere-dich-selbst-Phase befunden. Wir haben keinerlei Unterstützung betreffend die Pandemie erhalten“, sagt Heggen.