Proppenvoll präsentierte sich dabei der Notburgasaal. Die 76 Jahre alten Roahser Jonges mit den Sitzungspräsidenten Ulli Dahm und Wolfgang Genenger hatten ein tolles Programm zusammengestellt — eine Mischung aus heimischen Nachwuchskräften und überregional bekannten Karnevalsstars.

So ist Achnes Kasulke ein Hit auf den deutschen Karnevalsbühnen. Die „letzte deutschsprachige Putzfrau vor der Autobahn“ ist ein Garant für gute Gags. Küchen-Spanisch boten Schlabber und Latz aus Köln — ein absurdes Gegeneinander, das für viel Stimmung im Publikum sorgte.

Wie auch das Viersener Prinzenpaar Silke und Rainer Zaum. Sie tanzen sich derzeit gekonnt durch die Viersener Narrensäle. Viel Beifall gab es auch für die Domstürmer aus Köln mit ihren Karnevalshits und für die Roahser Mädchen, die sich in die Herzen der Narren tanzten. Am Samstag gibt’s die nächste Sitzung im Rahser. Alles unter dem Motto: „Ramm die Bamm — et Roahser kütt jestievelt an“.

Nicht ganz ausverkauft war das evangelische Gemeindehaus bei der Sitzung der Blau-Wette Jonges. „Teuflisch gut“ lautete das Motto, und das trifft auch auf Müllmann Frank Bühler zu. Seine Pointen sitzen einfach.

Gleich mit zwei Bussen kam die Prinzengarde angereist, die auf der Bühne alle Generationen vereint. Farbenfroh auch der Auftritt der Prinzengarde aus Erkelenz. Zu den Highlights zählten auch die drei Colonias mit ihrem kölschen Humor und Bauchredner Gerard mit seinen lustigen Puppen. Da ging das Publikum richtig mit. Neuer Ehrensenator der Gesellschaft ist Marcel Jeuken — in der letzten Session Begleiter des Süchtelner Prinzenpaares.