Anfang des kommenden Jahres wird es, so Geschäftsführer Peter Babinetz die offizielle Eröffnung geben. Bereits am Donnerstag wurde der Leiter des Wohnstifts im neuen Caritas-Gebäude vorgestellt. Es ist ein junger Mann: 28 Jahre zählt Christian Schrödter.

Der gebürtige Düsseldorfer wuchs in Erkrath auf. Er studierte interdisziplinäre Gerontologie (Alterswissenschaft) im niedersächsischen Vechta mit dem Studienschwerpunkt "Management und Sozialplanung". In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Thema "Sinnsuche im höheren Lebensalter."

Schrödter hat das Projekt "Würdige Sterbebegleitung in den ambulanten und stationären Einrichtungen des Caritasverbandes Kempen-Viersen" mit verantwortet. Das überregional beachtete Projekt wurde im vergangenen Jahr mit dem "Palliative Care Award" ausgezeichnet.

"Mitten in Viersen und mitten im Leben", so lautet Schrödters Credo für das zukünftige Wohnstift, dass derzeit noch namenlos ist, jedoch laut Babinetz "noch einen Namen bekommen wird".

Schrödter möchte den älteren Menschen nach eigener Aussage helfen, neue Perspektiven für sich und ihr Leben zu finden: "Wer in eine Senioren-Einrichtung zieht, muss Abschied nehmen und seine vertraute häusliche Umgebung verlassen."

Durch vielfältige Angebote möchte er erreichen, dass die Menschen wieder neuen Lebensmut schöpfen. Dazu könnte auch das Mehrgenerationenhaus und die Lage des Baus "mitten in der Südstadt" beitragen, so Peter Babinetz.

Der Heimleiter möchte, dass die Bewohner "bis zum letzten Atemzug" in der Einrichtung bleiben können. Seine Stärken listet der Caritas-Geschäftsführer wie folgt auf: Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft und Kreativität.

Christian Schrödter ist verheiratet und wohnt inzwischen in Viersen. Er beschäftigt sich in seiner Freizeit unter anderem mit digitaler Fotografie.