Bildung: 20000 Euro für Kulturstrolche und Co.

Die Stadt Viersen wird für ihr Konzept für junge Einwohner vom Land ausgezeichnet.

Viersen. Die Stadt Viersen hat einen Preis der NRW-Landesregierung für ihr "Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung" gewonnen. Konkret bedeutet das 20000 Euro aus Düsseldorf, die projektbezogen eingesetzt werden sollen.

"Die Stadt hat seit einigen Jahren die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen zu einem zentralen Handlungsfeld ihrer Kulturarbeit gemacht", heißt es vom Fachbereich Schule, Kultur und Sport unter Leitung von Dezernent Paul Schrömbges. Zahlreiche Programme und Projekte und Projekte seien realisiert worden.

"Es ist wichtig, die nachwachsende Generation an das kulturelle Leben heranzuführen", sagt Schrömbges und nennt als Beispiele die "Kulturstrolche" (Grundschüler besuchen Museen, Theater oder das Archiv) und Tanzprojekte.

Als bereits vorhandene Stärke wird in den Bewerbungsunterlagen unter anderem die Vernetzungsstelle "Kultur-Schule" genannt: Durch die Einrichtung einer halben Personalstelle gebe es eine feste Ansprechpartnerin für Kultureinrichtungen und Schulen.

Auch die engen finanziellen Grenzen werden im Konzept genannt: "Absolut sinnvoll wäre die Aufstockung von einer halben auf eine ganze Stelle. Als Nothaushaltskommune fehlen der Stadt jedoch die finanziellen Mittel dazu."

Und so heißt Punkt 9 des Gesamtkonzepts auch: "Neue Finanzierungswege finden". Aufgeführt sind unter anderem das Sponsoring durch lokale Mittelstandsunternehmen und die Einbindung der lokalen Wirtschaftsförderung.

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