Heiraten in Viersen Hochzeitsbranche im Ungewissen

Viersen. · Corona-bedingt werden viele Hochzeiten verschoben. Mit welchen Folgen Brautmodengeschäfte rechnen müssen.

 Von Kopf bis Fuß kleidet Stefanie Nix-Boox (l.), Inhaberin der Hanazakari Brautboutique in Viersen, die glückliche Braut Christina Reidies ein.

Von Kopf bis Fuß kleidet Stefanie Nix-Boox (l.), Inhaberin der Hanazakari Brautboutique in Viersen, die glückliche Braut Christina Reidies ein.

Foto: Ester Ana Hädicke

Corona durchkreuzt viele Pläne. Das gilt auch für die Pläne von Liebespaaren, die sich in diesem  Jahr am liebsten in den Monaten ohne den Buchstaben R das Ja-Wort geben wollten. „Wir waren gemeinsam traurig, als ich wegen der Verordnung zum Schutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus schließen musste“, erinnert sich Stefanie Nix-Boox von Hanazakari Brautboutique aus Viersen. „Ich habe alle Bräute angeschrieben, angerufen und die Situation erklärt. Die Frauen waren völlig aufgelöst“, erzählt Nix-Boox. Die allgemeine Unsicherheit habe sich schnell auf die Hochzeitsvorbereitungen ausgewirkt. Viele Paare waren verunsichert, fragten sich: „Dürfen wir überhaupt heiraten?“ „Seit Beginn der Corona-Pandemie haben 80 Prozent meiner Kunden ihre Hochzeiten auf das nächste Jahr verschoben“, berichtet die Brautmodenberaterin. Das wirkt sich natürlich auch auf ihr Geschäft aus.