Märchenmarkt in Süchteln : Der Auftakt zum Weihnachtsgeschäft
Viersen-Süchteln Das erste Adventswochenende nutzten zahlreiche Menschen, um die ersten Weihnachtseinkäufe zu erledigen. In Viersen-Süchteln öffneten die Geschäfte auch am Sonntag. Was war besonders gefragt?
Von einem „vielversprechenden Shoppingauftakt zum
1. Advent“ spricht der Handelsverband Rheinland, auch wenn die Kundenfreuquenz noch nicht wieder an die Vor-Corona-Zeit heranreiche. In Viersen-Süchteln waren viele hundert Menschen unterwegs; dort gab’s den Märchen- und Weihnachtsmarkt, zudem öffneten die Einzelhändler am Sonntag ihre Ladentüren.
„Süchteln ist nicht der Nabel der Welt, aber die Fokussierung auf die Märchen macht es zu etwas Besonderem“, sagt Michael Eichstädt, Vorsitzender des Werberings Viersen aktiv. „Das wissen die Aussteller zu schätzen. Sie kommen alle gerne und die Besucher genießen die gute Qualität.“ Es sei dem Werbering gelungen, jedem Ortsteil von Viersen sein Profil zu geben. Süchteln habe seine Märchen, Viersen sein Weihnachtsgebimmel und Dülken seine Wichtel, fügt Eichstädt an.
Die Märchen begeistern nicht nur in Form der lebensgroßen Figuren, die an den individuell geschmückten Tannenbäumen quer durch die ganze Innenstadt stehen. Märchen pur gibt es vor dem blauen Zelt auf dem Lindenplatz. „Gestatten, dass ich mich vorstelle:, Prinz Maximilian. Ich möchte euch eine Geschichte erzählen“, begrüßt er die dicht an dicht stehenden Zuschauer. Das Metropol-Theater spielt Schneewittchen vor Waldkulisse und dem gedeckten Tisch der sieben Zwerge interaktiv. Es wird zugehört, während weitere Besucher bummelnd durch die Innenstadt ziehen. An den Ständen erfreuen sich die selbstgebackenen Plätzchen einer großen Nachfrage. „Die mit Tassen gefüllten Plätzchen laufen sehr gut. Die Glühweinaufstriche und der Bratapfellikör ebenso“, sagt Nadine Küllertz von den Notfellen Niederrhein. Das kann am Stand der Aktionsgemeinschaft Viersen-West-Afrika bestätigt werden. Plätzchen und Fruchtaufstriche sind die Verkaufsrenner.