Schulen im Kreis Viersen Schulen auf Rückkehr der Kinder vorbereitet

Kreis Viersen. · An den weiterführenden Schulen beginnt wieder der Präsenzunterricht, zumindest für Abschlussklassen. Lernen auf Distanz spielt aber weiterhin eine Rolle.

 Ins Wolfhelm-Gymnasium kehren Schüler zurück.

Ins Wolfhelm-Gymnasium kehren Schüler zurück.

Foto: Daniela Buschkamp

Am Montag starten die weiterführenden Schulen teilweise wieder in den Präsenzunterricht: Mit FFP2-Masken und einige auch mit den Abiturvorklausur-Terminen vor Augen, die vor den Osterferien geplant sind.

Am Schwalmtaler St. Wolfhelm-Gymnasium werden die Jahrgangsstufen Q1 und Q2 in die Schule zurückkehren, die für das Abitur 2021 und 2022 lernen. „Der Unterricht findet für beide Stufen wie gewohnt nach Stundenplan statt, in voller Kursstärke“, erläutert Lehrerin Nina Lobmeyr. Da nicht alle Räume belegt seien, versuche man, größere Kurse in größere Räume der Schule zu verlegen. So sollen die Jugendlichen auf Abstand sitzen. „Im Unterricht müssen die Schüler eine Mund-Nase-Bedeckung, idealerweise medizinische Masken, tragen und feste Sitzplätze einnehmen, die Räume werden regelmäßig gelüftet“, so Lobmeyr. Die Mensa bleibe vorerst geschlossen. Der Sportunterricht findet nach Plan statt, vorzugsweise draußen, in dieser Woche zunächst nur mit einem theoretischen Schwerpunkt. Ab März solle wieder praktischer Unterricht unter Corona-Regeln möglich sein.

An der Gesamtschule Brüggen mit den Standorten Brüggen und Bracht ist man laut Schulleiter Heiko Galde schon früh davon ausgegangen, dass „ein Wechselmodell kommen könnte und wir hatten uns entsprechend vorbereitet“. So könne man einerseits die Gruppen klein halten und dem Infektionsschutz gerecht werden, andererseits aber doch allen Schülern der Abschlussjahrgänge 10, Q1 und Q2 zumindest wechselweise Präsenzunterricht gönnen. Aber: „Das komplette Präsenzverbot für schwangere Kolleginnen trifft uns hart, sodass wir erneut den Stundenplan ändern mussten“, so Glade.

An der Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen werden an diesem  Montag  je rund 30 Schüler der Q1 und rund 70 der Q2, außerdem knapp 90 Zehntklässler erwartet. „Wir haben den Zehner-Jahrgang in zwei Gruppen eingeteilt“, sagt Schulleiter Martin Landman. Jeweils die Hälfte der sechs Klassen kommt wochenweise zum Präsenzunterricht, die andere Hälfte hat Distanzunterricht. „Die Ansteckungsgefahr ist sonst zu groß“, sagt Landman, der angesichts zuletzt steigender Fallzahlen in Zusammenhang mit Virus-Mutationen besorgt ist. „Die Befürchtung ist, dass sich so eine Mutation unter den Schülern sehr schnell ausbreiten könnte.“ Auch die rund 70 Schüler der Q1 erhalten im Wochenwechsel Präsenzunterricht. Die Schüler der Q2 seien in relativ kleine Kurse eingeteilt, sodass sie alle in die Schule kommen können, erklärt Landman. „Größere Kurse werden auf zwei Räume verteilt, zwischen denen der Lehrer pendelt.“

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