Unfall mit 17-jährigen Radler in Brüggen: Autofahrerin soll sich melden

Brüggen. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht. Am Montag hat ein 17-jähriger Viersener in Begleitung seines Vaters angezeigt, dass er am Freitag, gegen 9.50 Uhr, in Brüggen in einen Verkehrsunfall verwickelt war.

Der Schüler war mit seinem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. Er benutzte den linken Radweg der Brüggener Straße in Fahrtrichtung Brüggen.

An der Einmündung "An der Beek" beabsichtigte er, geradeaus weiter zu fahren. Aus dieser Straße bog eine Autofahrerin nach rechts auf die Brüggener Straße ab, übersah dabei offensichtlich den Radler und kollidierte mit ihm. Der Viersener stürzte, blieb aber unverletzt. Die Autofahrerin stieg aus und erkundigte sich nach dem Befinden des Jugendlichen. Sie selbst schlug vor, die Polizei einzuschalten.

Beide Beteiligten aber einigten sich dann. Sie fragte nach Telefonnummer und Erreichbarkeit des Radlers und wollte sich am Wochenende bei der Familie zu melden. Dies hat sie bis jetzt nicht getan. Die Polizei bittet die Frau, sich unter der Rufnummer 02162/377-0 beim Verkehrskommissariat zu melden.

Die etwa 50-jährige, etwa 175 cm große Fahrerin hat dunkles, schulterlanges Haar. Sie war mit einem schwarzen VW mit Viersener Kennzeichen unterwegs. Die Polizei weist darauf hin, dass es in jedem Fall ratsam ist, die Polizei von Verkehrsunfällen zu verständigen, an denen Minderjährige beteiligt sind. Damit erspart man sich Ärger, wenn im Nachhinein doch Verletzungen der Kinder bemerkt werden oder Sachschäden entstanden sind.

Spätestens, wenn die Eltern der unfallbeteiligten Minderjährigen den Verkehrsunfall bei der Polizei anzeigen, setzt man sich der Gefahr aus, dass man wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht beschuldigt wird.

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