Wilderei im Kreis Viersen Unbekannte schießen weibliches Reh an – Polizei sucht Zeugen

Brüggen · Ein Jäger hat das schwer verletzte Tier erlegen müssen. Auch für die Kitze der Ricke besteht wohl keine Überlebenschance.

 Die Rehkitze werden voraussichtlich nicht überleben. (Symbolbild).

Die Rehkitze werden voraussichtlich nicht überleben. (Symbolbild).

Foto: dpa/Patrick Pleul

In Brüggen ist es zu einem mutmaßlichen Akt der Jagdwilderei gekommen. Laut Polizei fanden Passanten am Donnerstagnachmittag nahe eines Waldwegs bei der ehemaligen Mülldeponie ein schwer verletztes Reh.

Die Ricke war demnach mit kleinkalibriger Munition angeschossen worden und bewegungsunfähig. Ein herbeigerufener Jäger musste das Tier schließlich erlegen.

Wie die Polizei weiter mitteilte, blieb eine Suche nach den Kitzen der Ricke ergebnislos – ohne ihr Muttertier werden die Kinder voraussichtlich verhungern. Die Polizei ermittelt.

Zeugen, die in der Nacht zu Donnerstag oder in den frühen Morgenstunden etwas beobachtet haben, können sich unter der Rufnummer 02162/377-0 an die Polizei wenden .

(Red)
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