Neuinfektionen im Kreis Viersen Corona-Mutation nachgewiesen

Kreis Viersen. · Nur acht Neuinfektionen am Mittwoch gemeldet.

(cr) Dem Kreis Viersen wurden am Mittwoch acht Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bekannt. Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner (Inzidenzwert) ist von 66 auf 52 gesunken. Sechs weitere Personen sind gestorben. Dabei handelt es sich um eine 78-Jährige aus Kempen, eine 90-Jährige aus Nettetal, eine 84-Jährige aus Niederkrüchten sowie eine 70-Jährige, eine 80-Jährige und einen 66-Jährigen aus Viersen.

Bei der verstorbenen Frau aus Kempen wurde eine Mutation des Coronavirus’ nachgewiesen. Um welche Variante es sich handelt, ist noch nicht abschließend geklärt. Auch bei zwei Fällen aus Viersen liegt ein positiver Typisierungsbefund vor. Bei einer Person wurde die südafrikanische Virusmutation B.1.351 nachgewiesen. Da beide Personen in Kontakt standen, geht der Kreis im zweiten Fall ebenfalls von einer Infektion mit der südafrikanischen Mutation aus. Es handelt sich hierbei um eine Mitarbeiterin eines Großtagespflegestützpunkts in Viersen. Alle acht Kinder der betroffenen Gruppe wurden getestet und befinden sich in häuslicher Isolation.

Aktuell werden 58 Menschen in  sechs Kreis-Krankenhäusern stationär behandelt. Davon befinden sich sechs auf Intensivstationen. Fünf werden beatmet.

Neue Corona-Fälle in Pflegeeinrichtungen: Evangelisches Altenzentrum Oedt: ein Bewohner (somit erhöht sich die Anzahl auf drei); Haus Bodelschwingh, Viersen: ein Mitarbeiter.

Neue Corona-Fälle an Kitas: Kita St. Raphael, Willich: eine Person.

Die Zahl der aktuell positiv nachgewiesenen Fälle in den Städten und Gemeinden: Kempen 15, Grefrath 15, Willich 30, Tönisvorst 24, Brüggen 9, Niederkrüchten 7, Schwalmtal 8, Viersen 118, Nettetal 29.

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