Zehn Millionen: Investition für die Zukunft

Nettetaler Politiker begutachten mit Fördermitteln sanierte Einrichtungen.

Nettetal. Über zehn Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen Jahren in verschiedene Projekte investiert, profitierte dabei von Zuwendung öffentlicher Mittel, so aus dem Konjunkturpaket II. „Wir haben zum Beispiel in Hinsbeck das Parkstübchen kernsaniert“, erklärte Susanne Fritzsche. Die Technische Beigeordnete war am Mittwochabend mit Bürgermeister Christian Wagner (CDU) und Kämmerer Norbert Müller auf Tournee durch Nettetal, stellte Politikern verschiedene Projekte vor.

„Das Parkstübchen passt prima in die Anlage“, freute sich Fritzsche. Der Generationentreff, am Park zwischen evangelischer Kirche und Feuerwehr gelegen, präsentierte sich in der abendlichen Frühlingssonne als schmuckes kleines Bauwerk. „Alles hell und freundlich“, lobte Ratsmitglied Vera Gäbler (CDU) im Inneren des Treffpunkts. Zustimmung bei ihren Kollegen: Die Bausumme von 270 000 Euro einschließlich Landeszuwendungen scheint gut angelegtes Geld zu sein .

Doch das Gebäude allein mache nicht den Wert des Generationentreffs aus, stellte Wagner klar, man habe vielmehr in die „Zukunftsentwicklung unserer Stadt“ investiert: „Hier ist nun wirklich Leben drin.“ Viele Veranstaltungen lockten Jung und Alt ins Parkstübchen, so der Bürgermeister. Etwas abseits standen währenddessen zwei Seniorinnen, staunten über die neugierigen Gäste, von denen einige in jeden Winkel lugten.

Rund zwei Dutzend Politiker hatten sich vom Rathaus aus mit dem Bus durch die Stadtteile zu verschiedenen Projekten aufgemacht. So ging’s zu Schulen in Breyell und Kaldenkirchen, zu Kindergärten in Lobberich, Leutherheide und Hinsbeck. „Beim Kindergarten Spatzennest wurde das undichte Dach saniert“, berichtete Fritzsche.

Das Spatzennest bekam zudem einen Anbau für die Kinder „im Rahmen der U-3-Förderung“, so die Beigeordnete. An- und umgebaut wurde auch bei der Hinsbecker Feuerwehr, und zwar für knapp eine Viertel Million Euro — und das ohne öffentliche Förderung. Wie nötig zum Beispiel neue sanitäre Anlagen waren, erläuterte Fritzsche: „Für die weiblichen Feuerwehrleute gab’s vorher auf der Toilette nur einen Vorhang als Abtrennung.“

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