Wenn Feen zauberhaft lächeln

Modefrauen ziehen um und ein Wirt macht dicht, ein Schütze klärt auf, eine Künstlerin kratzt und ein Radler macht Gewinn.

Nettetal. Zauberhaft: Gleich drei nette Feen lächeln! „Wir sind mit Herzblut für jede Kundin da, ob jung oder alt, dick oder dünn“, sagt Angelika Esters, die „Hochzeitsfee“. So heißt ihr Geschäft für festliche Mode, auch mit eigenen Kreationen. Nun ziehen Angelika Esters und ihre Kolleginnen Gabriele Willen und Monika Dimon, alle Anfang 40, von der Venloer Straße in Kaldenkirchen in größere Räume am Kirchplatz 3 um. „Zur Eröffnung am Mittwoch bieten wir ein Gläschen Sekt“, lädt die Hochzeitsfee mit einem zauberhaften Lächeln ein. Nichts wie hin!

www.brautmoden-nettetal.de

Es war einmal: Noch vergangenen Herbst empfahlen Klaus (70) und Erika (69) Herkenrath „leckere Muscheln“ in ihrem Lobbericher Lokal „Den Tuddel“, sieben Generationen lang in Familienbesitz. Seit kurzem ist das Gasthaus dicht, mittlerweile verkauft. „Kein bisschen Wehmut, war lang genug“, meint Klaus Herkenrath nur, „wir wollen unseren Ruhestand genießen.“ Sei ihnen gegönnt.

Vorsicht, Schütze! „Quatsch, wir sind Sportschützen, Sicherheit geht vor“, stellt Hans Bloemen (64) vom Sportschützenverein Niersland klar. Ungefragt spricht der Hinsbecker, Träger der Goldenen Verdienstmedaille des Rheinischen Schützenbundes, Vorurteile gegen Schützen an: „Schießen ist Olympiasport, aber seit dem Amoklauf von Winnenden gibt’s Mitgliederschwund.“ Doch Aufklärung locke „allmählich wieder mehr Sportler an“. Na also!

Überraschung: „Ich verarbeite Metall und Acryl, kratze eine Schicht ab und staune, was dabei rauskommt“, erklärt Martina Noetzel (38). „Entdeckungen“ nennt die Mönchengladbacher Künstlerin ihre Werke, die sie bis zum 7. August im Krankenhaus in Lobberich ausstellt. Angucken!

www.martinanoetzel.de

Glückwunsch: „Klar habe ich mich über den Preis gefreut“, sagt Bert Gavallér (54) aus Lobberich. Er gewann bei der Tombola des Niederrheinischen Radwandertages ein Damenrad von Fahrrad Backes, ist aber noch nicht damit gefahren: „Ist ein bisschen klein für mich, außerdem ein Damenrad“, gibt der Gewinner zu. Seine Familie aber könne „immer gut noch ein Rad gebrauchen“. Gute Fahrt. . .

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