Internetseiten werden überarbeitet Internet: Stadt erweitert das Angebot für die Nettetaler

Nettetal · Moderner, aufgeräumter und auf dem Smartphone besser nutzbar: So sollen die Internetseiten der Stadt Nettetal demnächst aussehen. Bürger werden dann auch mehr Formalitäten via Internet erledigen können.

Ein Team (v. l.) Jan van der Velden, Thorsten Rode, Felix Marquardt und Sabine Monz hat die Internetseiten der Stadt Nettetal neu gestaltet. Sie sollen nächstes Jahr online gehen.

Ein Team (v. l.) Jan van der Velden, Thorsten Rode, Felix Marquardt und Sabine Monz hat die Internetseiten der Stadt Nettetal neu gestaltet. Sie sollen nächstes Jahr online gehen.

Foto: Holger Hintzen

(h-h) Was erledige ich bei welcher Behörde und wie? Antworten auf diese Frage bekommen die Nettetaler schon heute auf den Internetseiten der Stadt. In der Rubrik „Bürgerservice“ ist nach alphabetisch geordneten Stichworten von „Abbruchgenehmigungen“ bis „Zwangsversteigerungen“ der Ablauf vieler amtlicher Vorgänge beschrieben, nebst Angaben, welche Unterlagen der Bürger dafür benötigt. Mitunter kann er sich den Gang ins Rathaus schon heute sparen. Einen sogenannten Entwässerungsantrag können Hauseigentümer, die eine neue Abwasseranlage bauen oder eine bestehende erheblich verändern, per E-Mail an die städtische Bauaufsicht schicken. Das dazu nötige Formular ist auf der Internetseite herunterzuladen. Im kommenden Jahr will die Verwaltung solche Angebote weiter ausweiten. Die Internetseiten sollen nicht nur in neuem Design daherkommen, sie sollen auch die Digitalisierung des Verkehrs zwischen Bürger und Amt weiter vorantreiben. Im digitalen Bürgerservice seien schon jetzt mehr als 80 eigene Dienstleistungen der Stadtverwaltung vertreten, zudem werde auf weitere 30 Leistungen anderer Behörden verwiesen, sagt Thorsten Rode, Leiter der städtischen IT-Abteilung. Wenn die neuen Seiten wie geplant im Laufe des ersten Quartals 2023 online gehen, wächst dieses Angebot. „Wir werden auf über 100 eigene Dienstleistungen kommen und auf rund 120 externe“, sagt Felix Marquardt, Digitalisierungsbeauftragte der Stadt. Zu Dienstleistungen anderer Behörden, beispielsweise des Straßenverkehrsamtes des Kreises Viersen, sollen Bürger dann mithilfe eines Links online gelotst werden. Sie sollen darauf vertrauen können, dass sie auch wirklich dort landen –  und nicht auf irgendwelchen gefälschten Seiten, mit denen Kriminelle Schindluder treiben wollen. „Wir wollen einen sicheren Hafen für die Bürger bieten“, sagt Rode.