Stadt ist für Saalbau an der Krickenbecker Allee

Standortsuche: Ende Mai soll es im städtischen Kulturausschuss grünes Licht für das Projekt geben.

Hinsbeck. Entsteht an der Ecke Krickenbecker Allee/Schloßstraße eine Festhalle für Hinsbeck? Diese Möglichkeit zeigte Bürgermeister Christian Wagner bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) auf.

Der von der Stadt favorisierte Standort auf der Heide unweit der Jugendherberge war 2010 von der Bezirksregierung abgelehnt worden. Nun untersuchte die Verwaltung andere Standorte. Das Ergebnis: Aus Lärmschutzgründen kommt ein neuer Festsaal im Ort nicht in Frage. Den Standort im Bereich Krickenbecker Allee/Schloßstraße am Rande des Landschaftsschutzgebiets will die Bezirksregierung „nicht bis zum Umfallen bekämpfen“.

Wichtig sei nun, dass die Hinsbecker mitmachen und ein Investor gefunden wird, so Wagner. Der Weg zum Neubau werde kein leichter. Denn die Stadt müsse Infrastruktur schaffen. Dazu gehören Parkplätze. Diese würden auch die Parksituation im Erholungsgebiet entschärfen.

Ende Mai soll sich der städtische Kulturausschuss mit dem Thema beschäftigen. Gebe es dort grundsätzlich grünes Licht für Standort und Zuschuss, werde weiter geplant. Wagner: „Wichtig ist, dass die Hinsbecker dahinter stehen.“ Denn beim Standort Heide habe es keinen Konsens gegeben. Wagner: „Wir erwarten, dass Hinsbeck diesmal einig ist.“ Wenn alles glatt läuft, könnte 2010 Jahr mit dem Bau begonnen werden.

VVV-Vorsitzender Peter Beyen versprach: „Wir möchten bei einer Bürgerversammlung früh für sachliche Informationen sorgen. Unterschriften dagegen aus ganz Deutschland, wie im vergangenen Jahr, schaden Hinsbeck und sind keine Basis für die Weiterentwicklung unseres Ortes.“ lg

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