Schlagkräftige Helfer

Bei der Versammlung der Nettetaler Gesamtwehr zog Chef Leo Thoenissen eine Bilanz für das vergangene Jahr.

Breyell. „Die Stadt Nettetal verfügt über eine schlagkräftige, gut ausgebildete Feuerwehr“, sagte Wehrführer Leo Thoenissen im voll besetzten Saal Kreuels in Breyell. Zur Jahreshauptversammlung konnte er mehr als 200 Feuerwehrleute sowie zahlreiche Gäste begrüßen.

Die Zahl der Aktiven stieg im abgelaufenen Jahr um fünf: von 197 auf 202. Gesunken ist die Zahl der Einsätze: von 419 auf 385. Es gab 7265 Einsatzstunden. Einschließlich Übungen, Aus- und Fortbildung sowie Gerätepflege wurden 32 690 Stunden geleistet.

Mit 112 Bränden (drei Groß-, 30 Mittel-, 73 Klein- und sechs Kaminbrände) macht die Brandbekämpfung fast ein Viertel der Aufgaben aus. 94 technische Hilfeleistungen, 21 Verkehrsunfälle, 24 Personen und acht Tiere in Not, 19 Öl- und 15 Wasser-, zwei Tauchereinsätze rundeten das Einsatzgeschehen ab. Dazu gehörten auch 60 Fehl-Alarme sowie fünf böswillige Alarmierungen.

Zur aktuellen Situation in Japan sagte Kreisbrandmeister Klaus Riedel: „Seit den 1960er Jahren gehört die ABC-Abwehr zu den Aufgaben der Feuerwehr — detektieren und kontaminieren.“ Er wies darauf hin, dass Kernkraftanlagen in Belgien, den Niederlanden und auch Frankreich „von uns so weit entfernt sind wie Tokio von Fukushima“.

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