Pfarrer Klaus Dors: „Der wertvollste Mensch“

Weggefährten erzählen über den beliebten ehemaligen Kaldenkirchener Pfarrer Klaus Dors.

Kaldenkirchen. Wer ihn kannte, mochte ihn. Denn jeder spürte: Klaus Dors mochte die Menschen. Darum wird es alle freuen, die den ehemaligen Pfarrer von Kaldenkirchen kannten, dass es nun ein Buch gibt über ihn: „Klaus Dors — Ein geistliches Leben mit den Menschen“.

Das liebevoll gestaltete Werk ist gerade erschienen. „Er gab jedem, dem er begegnete, das Gefühl: Du bist für mich der wertvollste Mensch auf der ganzen Welt.“ So stand es ihn seiner Todesanzeige 2012, die im Buch dokumentiert ist. Was schon zeigt: Es handelt sich um keine der üblichen Chronologien oder Biografien.

Die Idee zum Buch war vielmehr, „eine Reihe von Leuten, die seinen Weg mitgegangen sind, über ihn erzählen zu lassen“, erklärte bei der Vorstellung des Buches Marcus Optendrenk, einer der Herausgeber.

1500 Menschen geleiteten den verstorbenen Pfarrer Dors im Frühjahr 2012 zum Grab — was zeigt, wie viele Menschen ihn verehrten, wie viele ihn zum Freund hatten. 19 von ihnen schildern nun ihre Begegnungen mit Pfarrer Dors, ihre Erlebnisse mit ihm, ihre Sicht seiner Wirkung.

Weggefährten von Kindertagen an, priesterliche Amtsbrüder, ehemalige Messdiener, Freunde — sie alle zeigen aus persönlicher Sicht die vielen Facetten des Pfarrers, der aus Lobberich stammt und dort auch starb.

So wird der Seelsorger beschrieben und der Kunstfreund, der Genussmensch und der Feingeist, der tieffromme Christ und Förderer der Ökumene. Berührend manche Texte, voll Anekdötchen andere.

Zahlreiche Fotos zeigen Klaus Dors in seinen Lebensstationen. Bewegend die dokumentierte Abschiedsrede von Gemeindereferent Bernhard Müller, die er beim Begräbnis hielt. So fasst Optendrenk zusammen: „Das Buch soll die Erinnerung an einen lieben, wertvollen Menschen wach halten, der vielen wichtig war.“

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