Neue Stiftung fördert den Kirchbau und die Abtei

Der Sohn des Chorleiters Ernst Peters engagiert sich.

Leuth/Mülhausen. Beifall, Lob und Anerkennung gab es bei der Jahreshauptversammlung des Kirchbauvereins Leuth für Norbert Peters (70) aus Dorsten. Der Sohn des langjährigen Leuther Organisten und Chorleiters Ernst Peters überraschte mit der Nachricht, dass er die „Heike und Norbert Peters Stiftung“ mit Sitz in Dorsten gegründet hat. Sie ist von der Bezirksregierung Münster inzwischen anerkannt.

Die Stiftung fördert zwei Projekte: Renovierungs- und Restaurierungsmaßnahmen an der Lambertus-Kirche und die Unterstüzung der Schwestern in der Abtei Mariendonk in Mülhausen. Drei Viertel von Vermögen und Erträgen sind für die Abtei, ein Viertel für die Leuther Kirche.

Norbert Peters, seit einigen Jahren Mitglied des Kirchbauvereins, erläuterte die Stiftung. Er hat sie zunächst mit 50 000 Euro ausgestattet. Zudem steht in seinem Testament, dass die Stiftung sein gesamtes Vermögen erhält. Um eine klare Trennung bei Zustiftungen (ab 1000 Euro) und Spenden (ab einem Euro) zu erreichen, wurde das Vermögen nach Kirchbauverein und Abtei Mariendonk aufgeteilt. Damit ist gewährleistet, dass eingehendes Geld für das gewünschte Projekt ist. Norbert Peters möchte mit der Stiftung auch ein nachhaltiges Andenken an seine verstorbene Frau Heike bewahren.

Bei der Versammlung gab es eine Reihe Fragen: Was passiert, wenn die Pfarrgemeinde Leuth aufgelöst wird und eine Pfarre Nettetal gebildet wird? Antwort: Der Stiftungszweck Renovierung und Restaurierung der Kirche Leuth ist festgelegt und wird durch die Bezirksregierung Münster überprüft. Das Geld bleibt in Leuth. Kann der Orden Stiftungsgelder in andere Projekte lenken? Antwort: Nein, die Äbtissin verantwortet die Verwendung im Sinne der Stifter gegenüber der Bezirksregierung Münster.

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