Nettetaler Pflanzenbörse: Von Kletterpflanzen bis zum „Schrecken aller Schnecken“
22 Aussteller kamen zur 20. Nettetaler Pflanzenbörse auf den Naturschutzhof Sassenfeld.
Lobberich. Wenn Regine Josko Tomaten erntet, isst sie die Früchte morgens, mittags und abends. „Bei 200 Sorten kommt was zusammen“, sagte die Duisburgerin, die zu Hause im Gewächshaus, auf der Terrasse und im Partyzelt die Nachtschattengewächse züchtet. Bei der 20. Nettetaler Pflanzenbörse auf dem Nabu-Naturschutzhof im Sassenfeld verkaufte Josko die noch zierlichen Pflanzen der Sorten „Ludmillas Red Plum“, „Tiger Striped“ und „Old Ivory“.
Mit 22 Ausstellern waren weniger als sonst auf den Naturschutzhof Sassenfeld gekommen. „Es war einfach zu kalt. Noch ist nicht viel los in den Gewächshäusern“, erklärte Heinz Tüffers vom Naturschutzhof diesen Umstand. Trotzdem hatte er Grund zur Freude: „Ich beobachte zunehmende Artenvielfalt an den Ständen. Die allesamt privaten Aussteller haben sich mit nummerierten Pflanzen und Blüten-Bildern professionell und übersichtlich aufgestellt.“
Den „Schrecken aller Schnecken“ präsentierte Hobbygärtner Thomas Dittrich aus Hinsbeck: ein Schneckenkorndepot mit Duftköder. Er verkaufte zudem die einjährige Kletterpflanze „spanische Flagge“, das Kraut der Unsterblichkeit sowie einige Himbeeren.