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Nettetal Radwandertag feiert Jubiläum und bietet reichlich Programm

Radsport in der Region : Das bietet Nettetal am Radwandertag

Ein großes Drahteselaufgebot wird im Juli in Nettetal zu erwarten sein. Dieses Jahr feiert der Radwandertag Niederrhein sein 30-jähriges Jubiläum und bietet den Gästen reichlich Programm. Hier der Überblick.

Die Stadt Nettetal bezeichnet ihn als „das größte Radsportevent seiner Art in Deutschland“. Gemeint ist der Niederrheinische Radwandertag. Am ersten Sonntag im Juli werden wieder um die 30 000 Radfans erwartet – vielleicht sogar mehr, denn in diesem Jahr feiert der Niederrheinische Radwandertag 30-jähriges Jubiläum. 1992 waren nur eine Handvoll Gemeinden und Städte am Start – dieses Jahr sind es gleich 62 Kommunen und vier davon aus den benachbarten Niederlanden. 90 Routen gehören damit zum Netz des Radwandertages: Sie sind alle zwischen sieben und 79 Kilometer lang, und manche haben spezielle Themen.

Wo geht’s los?

Der NABU Naturschutzhof in Lobberich im Sassenfeld ist nicht nur Start, sondern auch Zielpunkt für Nettetal. Ab dort können Teilnehmer zwischen vier Routen wählen, die alle in die Nachbarkommunen des Kreises Viersen und des Kreises Kleve führen.

Wann geht’s los?

Los geht es in Nettetal um 10 Uhr mit der Eröffnung durch Bürgermeister Christian Küsters. Wer eine Starterkarte hat, kann dann auch sofort losradeln. Für Leute, die lieber in der Gruppe fahren, gibt es eine geführte Tour vom Verein Niederrhein.

Ende ist um 17 Uhr. Bis dahin sollte man mindestens zwei Stempel auf seiner Starterkarte haben. Diese kann man an jedem der 62 Start- und Zielorte abgeben und dient als Verlosungsschein. Die Verlosung findet etwas zeitversetzt ein paar Tage später statt. Laut den Veranstaltern winken hier hochwertige Preise.

Wer ist dabei?

Mehr als 30 000 Radfahrer werden dieses Jahr erwartet – und die reisen teilweise von weit her an, um dabei zu sein.

Warum sollte man mitfahren?

„Der Radwandertag ist immer wieder eine gute Gelegenheit, sich die landschaftlichen und kulturellen Schönheiten des Niederrheins und der niederländischen Grenzlandschaft zu erradeln. Kaum eine andere Region bietet eine solche Vielfalt mit bedeutenden Wasserschlössern, Mühlen, historischen Ortskernen, idyllischen Wald- und Seengebieten sowie wunderschönen Auen- und Heidelandschaften“, sagt Bürgermeister Christian Küsters. Aber nicht nur die landschaftliche Schönheit ist ein überzeugendes Argument: Zur Feier des 30-jährigen Jubiläums erhalten alle Teilnehmenden, die ihre Starterkarten vorlegen, ein kleines Präsent. Was das genau sein wird, ist eine Überraschung. Aber praktisch soll es sein – so viel ließen die Veranstalter im Voraus verlauten. Dazu gibt es ein Gläschen regionalen Apfelsaft.

Was, wenn ich lieber zu Fuß gehe?

Wer nicht radeln mag, muss nicht. Als alternatives Angebot gibt es im Ausstellungsraum des Naturschutzhofes eine Bildershow mit Bildern der vergangenen 30 Radwandertage in Nettetal – passend zum diesjährigen Motto „Zeitreise“. Das Außengelände des Naturschutzhofes bietet außerdem einen Naturlehrgarten, Kräuterbeete, Teiche, einen Vogelnesterlehrpfad und Wildblumen- und Obstwiesen. Gäste sind eingeladen, das Ganze zu Fuß zu erkunden. Wer spontan doch Lust aufs Radfahren bekommen sollte, kann vor Ort auch Probefahrten mit E-Bikes der Firma van Herks aus Lobberich machen. Einen Infostand vom Klimaschutzmanagement der Stadt Nettetal gibt es auch.

Gibt es Verpflegung?

Ja! Familie Lynders vom Stemmeshof hat sich dem leiblichen Wohl der Radelnden mit einer Caféteria verpflichtet.

Noch Fragen?

Eine Infobroschüre liegt im Bürgerservice der Stadt Nettetal und den Verwaltungsnebenstellen aus. Außerdem kann man alle Touren online einsehen und herunterladen unter:

www.niederrhein-tourismus.de/
radwandertag

(wittea)