Einzelhandel und Gastronomie in Nettetal Niederländer shoppen in Nettetal

Kaldenkirchen. · Beim kleinen Grenzverkehr kommen viele Nachbarn zum Einkaufen nach Kaldenkirchen oder kehren in der Gastronomie ein. Das soll so bleiben, auch wenn jenseits der Grenze die Corona-Zahlen deutlich in die Höhe schnellen.

 Astrid Stelzer, Inhaberin von Herrenmoden Fritz Schouren in Kaldenkirchen, macht 40 Prozent ihres Umsatzes durch Kunden aus den Niederlanden.

Astrid Stelzer, Inhaberin von Herrenmoden Fritz Schouren in Kaldenkirchen, macht 40 Prozent ihres Umsatzes durch Kunden aus den Niederlanden.

Foto: Ester Ana Hädicke

Zum Shoppen in die Niederlande fahren, das ist für Menschen, die an der Grenze zu den Niederlanden wohnen, gang und gäbe. Umgekehrt kommen auch viele Niederländer gerne nach Kaldenkirchen – nicht nur, um günstig zu tanken,  sondern auch zum Essen und Einkaufen. Doch in den Niederlanden verbreitet sich das Coronavirus rasend schnell. Fast das ganze Land ist zum Risikogebiet deklariert worden. Aktuell wurde ein „Teil-Lockdown“ mit drastischen Einschränkungen verkündet. Sie beinhalten eine verschärfte Maskenpflicht und auch die Schließung von Restaurant, Coffeeshops und Bars. Die Grenzen bleiben jedoch offen. Zieht es Niederländer jetzt vermehrt in die deutsche Gastronomien und Geschäfte?