Gedenkgottesdienst in Nettetal Als Mutter Teresa nach Leuth kam

Nettetal · Vor 40 Jahren hatte Nettetal prominenten Besuch. Die 2016 heiliggesprochene Ordensschwester machte am 17. Oktober 1982 eine Visite in Nettetal. Was das mit einem Arzt in Leuth zu tun hat  und wie jetzt an den Besuch erinnert wird.

 Mutter Teresa wurde auch vom Leuther Ortsvorsteher Matthias Timmermanns und Stadtdirektor Christian Weisbrich begrüßt.

Mutter Teresa wurde auch vom Leuther Ortsvorsteher Matthias Timmermanns und Stadtdirektor Christian Weisbrich begrüßt.

Foto: Somedi e. V./Somedi e.V.

Große offizielle Bekanntmachungen hatte es nicht gegeben. Doch als am Samstag, 16. Oktober 1982, durchsickerte, dass Mutter Teresa nach Leuth kommen werde, sprach sich diese Nachricht schnell herum. So schnell, dass die Leuther Lambertus-Kirche am folgenden Abend vollbesetzt war, als der Gast aus dem fernen Indien dort ans Rednerpult trat. Anjezë Gonxhe Bojaxhiu, 1910 im nordmazedonischen Skopje geborene Ordensschwester und der Welt besser bekannt als „Mutter Teresa“, besuchte den kleinen Ort am Niederrhein, weil es dort einen Verein gab, der sich wie sie für Arme in Indien engagierte: Somedi, 1981 von Nettetaler Bürgen und dem aus Indien stammenden Arzt Ramesh Modi gegründet. An den Besuch der Nonne in Leuth vor 40 Jahren am 17. Oktober 1982 erinnert am Samstag, 16. Oktober, ein Gottesdienst in der Lambertus-Kirche. Anschließend sollen im Neyenhof Bilder von der Visite der damals schon mit dem Friedensnobelpreis Ausgezeichneten gezeigt werden.