Großprojekt der Cargobeamer AG in Nettetal Verladeterminal: Einigung ist erzielt

Nettetal-Kaldenkirchen · Dem Ziel, in Kaldenkirchen eine neue Anlage zum Verladen von Lkw-Aufliegern auf den Schienenverkehr zu bauen, ist die Cargobeamer AG einen Schritt näher gekommen. Eine Lösung für die von Nettetal befüchteten Verkehrsprobleme ist ausgehandelt.

 Cargobeamer ist seit 2015 auf dem Cabooter-Terminal in Kaldenkirchen tätig. Dort soll ein neuer Terminal mit einer Verladetechnik werden, die schnelleren und leiseren Container-Umschlag ermöglicht.

Cargobeamer ist seit 2015 auf dem Cabooter-Terminal in Kaldenkirchen tätig. Dort soll ein neuer Terminal mit einer Verladetechnik werden, die schnelleren und leiseren Container-Umschlag ermöglicht.

Foto: Holger Hintzen

Den Wunsch, Nettetal zum Standort eines Container-Umschlagterminals mit einer modernen und schnelleren Verladetechnik zu machen, hegt die Cargobeamer AG schon seit Jahren. Doch bislang stehen Bedenken der Stadt Nettetal im Weg, die auch der Kreis Viersen teilt: Der von Cargobeamer geplante neue Terminal soll eine eigene Zufahrt für die An- und Abfahrt der Lastwagen erhalten, der an die Autobahnabfahrt Nettetal-West anschließt und auf das geplante Terminalgelände führt. Allein: Über diese Autobahnanschluss-Stelle führt auch der Verkehr zum und vom Gewerbegebiet Nettetal-West. Und einer Kombination von mehr Verkehr sowohl zum Terminal als auch zum Gewerbegebiet wäre die aktuelle Straßen-Gestaltung im Bereich der Kreisstraße 2/ An der Kleinbahn nicht gewachsen, befürchten Stadt Nettetal und der Kreis Viersen. Um die Lösung des Problems wurde lange gerungen, doch jetzt ist eine in Sicht: Stadt, Kreis und Cargobeamer haben sich auf einen Plan geeinigt, wie die Straßen- und Verkehrsführung in dem kritischen Bereich neu gestaltet werden kann und wer die Kosten dafür übernehmen soll. Kommt dieser zum Tragen, müsste die Stadt 200 000 Euro zubuttern, der Kreis bis zu 150 000 Euro, den Rest würde Cargobeamer zahlen.